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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Von Natur sind sie zutraulich, frei und offen, misstrauisch nur im Verkehr mit den Christen, den Räubern ihres Landes; ausdauernd und an Muth den malaiischen Nachbarn weit überlegen; bereitwillig zu Diensten, sobald diese nur im Bereich des Gewohnten liegen; und von einer unbegrenzten Liebe zur individuellen Freiheit und zum Wanderleben.
Teils um die Nachricht von der erfolgten Einsetzung eines Kontrolleurs als feststehende Tatsache so schnell als möglich am Ober-Mahakam zu verbreiten, teils um mich vom Tun und Lassen der Kajan wieder zu unterrichten, sandte ich Delahit am 17. Juni aufs neue nach dem Blu-u. Zum Einkaufe einer möglichst grossen Reismenge versah ich ihn überdies mit Geld; denn die 8 Kenja vermehrten die an unsere Vorräte gestellten Ansprüche auf unwillkommene Weise. Die Männer hatten bis jetzt vergeblich nach ihren beiden Landsleuten am mittleren Mahakam geforscht; wie ich gehofft, waren sie durch die gute Auskunft, die sie über unser Leben unter den Long-Glat erhalten hatten, uns gegenüber viel zutraulicher geworden, so dass sie ihre Hütte ruhig hinter Midans Küche aufzuschlagen wagten. Doch berührte sie unser Kreis von Europäern und Malaien noch sehr fremd, und besonders in den ersten Tagen nahm ihr Interesse an allem, was sie sahen, kein Ende. Um, wenn möglich, etwas über den Verbleib der Ihren in Erfahrung zu bringen, liess ich bald Taman Ulow mit einigen meiner Malaien nach Long Deho fahren, von wo sie mit der erfreulichen Nachricht zurückkehrten, die beiden Vermissten hätten sich mit einer dritten Person, zum Schutz vor nächtlichen Überfällen, in einem Baum unterhalb des Kiham Udang eine Hütte gebaut und verdienten sich dort mit Rotangsuchen ihren Lebensunterhalt. Bereits am folgenden Tage begaben sich die sieben Kenja mit Lalau auf die Suche nach ihren Landsleuten. Die Erzählung von der Hütte im Baum hatte mich anfangs misstrauisch gemacht, weil ich noch nie in Mittel-Borneo etwas
Oh Friede im Ungewissen! Wie misstraue ich euch Allen! Wahrlich, misstrauisch bin ich gegen eure tückische Schönheit! Dem Liebenden gleiche ich, der allzusammtenem Lächeln misstraut. Wie er die Geliebteste vor sich her stösst, zärtlich noch in seiner Härte, der Eifersüchtige , also stosse ich diese selige Stunde vor mir her. Hinweg mit dir, du selige Stunde!
Was dazu reizt, auf alle Philosophen halb misstrauisch, halb spöttisch zu blicken, ist nicht, dass man wieder und wieder dahinter kommt, wie unschuldig sie sind wie oft und wie leicht sie sich vergreifen und verirren, kurz ihre Kinderei und Kindlichkeit sondern dass es bei ihnen nicht redlich genug zugeht: während sie allesammt einen grossen und tugendhaften Lärm machen, sobald das Problem der Wahrhaftigkeit auch nur von ferne angerührt wird.
Ich merkte sehr bald, dass ich hier trotz des kurzen Aufenthaltes auf ethnologischem Gebiet mit Erfolg würde arbeiten können, denn die Kenja waren lange nicht so misstrauisch wie die Bahau und im Auskunftgeben nicht zurückhaltend, auch konnte ich mühelos Gegenstände von allerlei Art, selbst ihre Kleider von ihrem Leibe kaufen, wenn ich nur gut bezahlte.
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