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Aktualisiert: 1. Juni 2025


»Was kann Mörenhout thunsagte René achselzuckend »so wie die Missionaire unter dem Schutz eines Englischen Kriegsschiffes stehn, und so lange das im Hafen liegt, daß sie sich sicher fühlen, haben sie das Wort, und wir kennen sie doch dahin gut genug, zu wissen, wie sie das gebrauchen. Aber ich gehe mit, wir haben dann wenigstens unsere Pflicht gethan, und uns selber nichts vorzuwerfen.

Selbst die gerade in Papetee anwesenden, und gerade heute zu einer vertraulichen Sitzung berufenen Missionaire standen auf der Verandah des, in Papetee ansässigen Bruder Dennis versammelt, und blickten mit etwas ängstlicher Spannung der Entfaltung der Flagge entgegen, die besonders auf ihre Wirksamkeit einen entschiedenen Einfluß ausüben mußte.

Und hatten diese recht? ihre alten Missionaire donnerten Anathemas von den Kanzeln nieder, gegen sie, vertrieben die »neuen« Priester aus dem Land, solange sie noch Macht darüber hatten, und stellten sie ihren Gemeinden als Götzenanbeter und Ungläubige hin, bis die vertriebenen Priester mit einem französischen Kriegsschiff zurückgebracht, und unter den Mündungen der Kanonen ihnen das Recht erzwungen worden zu bleiben und den neuen Glauben zu lehrenund welchen Eindruck mußte das auf die Kinder dieser Inseln machen.

Dazu kam noch der alte Groll, den Wallfischfänger gewöhnlich gegen die Missionaire, sehr häufig allerdings ungegründet, manchmal aber auch mit Ursache haben, und in dem Aerger über das Entkommen des Matrosen mischte sich jedenfalls eine gewisse Parthie Schadenfreude, daß gerade der Priester, der den Seemann verrathen hatte, in dieselbe Grube gefallen war die er dem Andern gegraben, und der Capitain zuckte zuletzt nur mit den Schultern, als der geistliche Herr in vollem Zorn versicherte, er werde sich an seine Regierung wenden und volle Genugthuung für diese schmählige, nichtswürdige Behandlung fordern.

Hierzu kam noch der, zu jener Zeit gerade so verwickelte politische Zustand der Inseln, der eben durch den übergroßen Eifer der Missionaire herbeigeführt worden, und mit dem ich den Leser, ehe ich meine Erzählung wieder aufnehme, jedenfalls erst vertrauter machen muß.

Wenn aber auch die Protestantischen Missionaire diese Vorgänge mit stillem, freilich deshalb nicht minder heftigem Unmuth dulden mußten, gab es doch eine Parthei auf Tahiti, die mit Freuden einen Wechsel in den politischen Verhältnissen hereinbrechen sah, den sie bis dahin kaum für möglich gehalten.

Ihnen allein ist es jetzt überlassen Alles noch friedlich zu Ende zu führen, oder auch einen Krieg heraufzubeschwören, der die traurigsten furchtbarsten Folgen haben müßteDie Missionaire blieben erst stehn und drehten dann mit dem aufgeregten und gereizten Mann um, blieben aber oben auf der Verandah, wo sich die übrigen bald um Mr.

»Es ist der Königin Wunschklang da die volle klare Stimme Raiatas, »daß die Verhandlungen dieses Tages mit Gebet beginnen.« »Dazu geben wir unsere volle Beistimmungnahm da Einer der Missionaire rasch das Wort, »und wollen den ehrwürdigen Herren Rowe ersuchen das Gebet zu halten

Die Missionaire schwiegen, aber mit aufgehobenen Händen standen sie da und in Bruder Rowes Augen glänzte eine Thräne. »Gut von Dir Nane ini! gut von Dir Avei und Terate. Ihr habt Eueren frommen christlichen Sinn bewährtrief aber Raiata und nickte da und dort hinüber; »Ihr seid Pomares Freunde, und der Sturm wird Euch nur fester in den Boden wurzeln.

Am meisten schmerzte es ihn daß sein Vater in der Hölle sein mußte, denn der war, obgleich ihm die Missionaire damals sehr zugesetzt, ein hartnäckiger Heide geblieben; aus seinem Großvater schien er sich weniger zu machen.

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