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Aktualisiert: 11. Juli 2025


Und es soll ein Werbelied sein Für Alle, die es zur Sonne zieht. Ach wie ein ewig schmerzender Zahn Mich bitter des Lebens Not verdrießt. Doch bis meine Lippen der Tod verschließt, – So lange bin ich dir unterthan. Sie lasen es wieder, immer wieder. Mely konnte sich gar nicht satt daran lesen. All das Glück ihrer Träume war im Nu auf sie gestürzt und drohte sie zu ersticken.

Eins, zwei, drei Kinder, immer in große Wekstrecke, bis am Ziel warDer Pole sah sich herausfordernd um. »Das ist wahr, bei meine Seelbeteuerte er, als ein Gelächter, das vom Doktor ausging und alle anderen ansteckte, ihn unterbrach. Nur Mely lachte nicht. »Was will das heißenkeuchte Dr. Brosam in verhaltenem Lachen. »Die Chinesen werfen ihre Kinder den Schweinen vor.

Mely lächelte schuldbewußt. »Das sollten Sie wirklich nicht thunfuhr die Kleine fort. »Warum das? Die haßt uns ja doch, weil wir jünger sind als sie. Sie stirbt vor Neid um unsere JugendMelys Lächeln wurde heller und fröhlicher. Mit naiver Verwunderung sah sie das zierliche Mädchen an, das ein so scharfes und selbständiges Urteil zu geben wagte.

Er trommelte ein wildes, sinnloses Fortissimo und schlug krachend den Deckel zu. »Herr Falk interessirt sich außerordentlich für Siesagte Frau Bender, die in der Küche am dampfenden Herd stand, zu Mely. »Er ist so unglücklich und klagt mir fortwährend sein Leid. Sie müssen ihn trösten und aufrichten, Fräulein MirbethDie kleine Frau lächelte fröhlich und rührte emsig ihr Kartoffelgemüse.

In ihrer Hand ließ sie eine der kleinen Thonkugeln, mit welchen die Kinder spielen, unausgesetzt hin- und herlaufen. Bisweilen bebte sie wie vor Frost. »Was haben Sie denn, Melyfragte Falk und nahm ihre Hände zwischen die seinen. Die kleine Kugel rollte zu Boden.

»Ich fühle mich jetzt ganz glücklichsagte Mely, tief aufatmend. Und dann sah sie scheu zu Falk hinüber, ob er sie nicht verspotte. Sie begegnete seinem nachdenklichen, fast grüblerischen Blick, der sie zu durchdringen schien. Oder nein, er schien nur zu fragen: bist du wirklich so, wie du jetzt scheinst? Ist dies dein wahres Wesen?

Mely war von übertriebener Lustigkeit und spielte mit Dele und Clodi. Pitt mußte über den Stock springen und die Katze suchen, und das jüngste Kätzchen wurde, angethan mit Puppenkleidern und einer Pierrot-Mütze, auf dem Tisch spaziren geführt. Das unglückliche Tier machte die größten Anstrengungen, sich seines Kostüms zu entledigen, und darüber herrschte nun großer Jubel.

Weder Hohn, noch Zorn, noch Bitterkeit lagen darin; aber durch die namenlose Verachtung, die er enthielt, erschien er ihr wie ein Hieb mit der Peitsche. Einer seiner Freunde ging mit ihm, den Mely kannte. Und dieser Mensch stierte sie frech an mit einem breiten, lustigen Lachen, und sein rotes Gesicht glänzte wie bei einem guten Spaß. Wie der Oberst ging auch er vorbei, ohne zu grüßen.

Bitte, liebste Frau Lottelott, sagen Sie nichts, daß ich da war. Ja?« »Beruhigen Sie sich nurentgegnete die magere Dame kühl. »Helene, du bist meine bravste Tochtersang Frau Bender mit feuchten Augen und umarmte das Mädchen. Mit verstörtem Lächeln sah Mely zu.

Ja, sie trieb zum Schluß Narrenspossen, und sie schien alles vergessen zu haben, was über sie ergangen war. Sie war begeistert für diese gewinnende, gutherzige Frau Bender und diese zutrauliche, kluge Helene. Bessere Menschen giebt es gar nicht, dachte sie sich. Am andern Morgen, es war ein Samstag, erhielt Mely ein Billet vom Oberst.

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