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Es bleibt eine zitternde Bebung oft noch lange zurück, die wir ihrer eignen Abschwächung überlassen müssen. Sara. Ich glaube es, Mellefont, ich glaube es: weil Sie es sagen; weil ich es wünsche. Aber lassen Sie uns einer den andern nicht länger aufhalten. Ich will gehen und meinen Brief vollenden. Ich darf doch auch den Ihrigen lesen, wenn ich Ihnen den meinigen werde gezeigt haben? Mellefont.

Hast du es gehört, Hannah, welche Furie deine Gebieterin ist? Wisse, daß ich Arabellen von deinen Händen fodern werde. Hannah. Ach Madam, wie sind Sie außer sich! Mellefont. Ich will das unschuldige Kind bald in völlige Sicherheit bringen. Die Gerechtigkeit wird einer so grausamen Mutter die mördrischen Hände schon zu binden wissen. Marwood. Wohin, Mellefont?

In jeder Welle, die an unser Schiff schlüge, würde mir der Tod entgegenrauschen; jeder Wind würde mir von den väterlichen Küsten Verwünschungen nachbrausen, und der kleinste Sturm würde mich ein Blutgericht über mein Haupt zu sein dünken. Nein, Mellefont, so ein Barbar können Sie gegen mich nicht sein.

Da ich dir meine geheimste Narrheit will ich es nur unterdessen nennen gestanden habe, so darf ich dir auch nicht verbergen, daß ich die Marwood in solche Furcht gejagt habe, daß sie sich durchaus nach meinem geringsten Winke bequemen muß. Norton. Sie sagen mir etwas Unglaubliches. Mellefont. Glaubst du es nun bald, daß ich ihr festen Obstand gehalten habe?

Arabella. Dasmal? Marwood. Du weinst ja wohl gar? Warum denn? Arabella. Ach nein! ich weine nicht. Werden Sie nur nicht ungehalten. Ich will Sie ja gern alle beide so lieb, so lieb haben, daß ich unmöglich weder Sie noch ihn lieber haben kann. Marwood. Je nun ja! Arabella. Ich bin recht unglücklich Marwood. Sei doch nur stille Aber was ist das? Sechster Auftritt Mellefont. Marwood. Arabella.

Ich will selbst urteilen, ob sie einer Untreue, wie Sie an mir begehen, würdig ist; und ob ich Hoffnung haben kann, wenigstens einmal einen Anteil an Ihrer Liebe wiederzubekommen. Mellefont. Nichtige Hoffnung! Marwood. Wer ist so grausam, daß er einer Elenden auch nicht einmal die Hoffnung gönnen wollte? Ich will mich ihr nicht als Marwood, sondern als eine Anverwandte von Ihnen zeigen.

Geben Sie mir ihn wieder, den verirrten Stahl! geben Sie mir ihn wieder! und Sie sollen es gleich sehen, für wen er geschliffen ward. Für diese Brust allein, die schon längst einem Herzen zu enge ist, das eher dem Leben als Ihrer Liebe entsagen will. Mellefont. Hannah! Marwood. Was wollen Sie tun, Mellefont? Achter Auftritt Marwood. Mellefont. Mellefont.

Sind es wirklich Ahnungen, Mellefont, oder sind es gewöhnliche Empfindungen, die von der Erwartung eines unverdienten Glücks und von der Furcht, es zu verlieren, unzertrennlich sind? Wie schlägt mir das Herz, und wie unordentlich schlägt es! Wie stark itzt, wie geschwind! Und nun, wie matt, wie bange, wie zitternd!

Bald werde ich also auf ihre blutdürstige Eifersucht, auf ihre ungestüme Frechheit, auf ihre treulose List einigen Wert legen müssen! Aber, Miß, Sie wollen mir wieder ausweichen und mir dasjenige nicht entdecken Sara. Ich will es; und was ich sagte, war schon ein näherer Schritt dazu. Daß mich Mellefont also liebt, ist unwidersprechlich gewiß.

Wenn zum Exempel ein Mellefont eine Marwood liebt und sie endlich verläßt; so ist dieses Verlassen, in Vergleichung mit der Liebe selbst, etwas sehr Gutes. Es wäre ein Unglück, wenn er eine Lasterhafte deswegen, weil er sie einmal geliebt hat, ewig lieben müßte. Marwood. Aber, Miß, kennen Sie denn diese Marwood, welche Sie so getrost eine Lasterhafte nennen? Sara.