United States or South Korea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Da sagt’ ich ihnen, vom weiten Wege wär’ ich übermüde, und ob sie nicht wüßten, daß zu dem Willkomm’, damit man den Waller begrüße, bevor Allem sich die Atzung schicke, die man ihm erbiete. »Und wenn Ihr mir die gegönnt habt«, sagt’ ich, indem ich dem Refectorio zuschritt, »so seid gefüge und laßt mir heute die Ruhe, die ich Wegmüder wohl mir verdienet habeDa meinten Etliche, ich wäre wohl gar stolz worden, die Meisten aber lachten und sagten, man sähe, daß ich in des Bischofs Pfalz die höfischen Sitten erlernet hätte.

Sein brauchbarstes Werkzeug war die Tragoedie. Die Truemmer seiner Trauerspiele zeigen, dass ihm das gesamte tragische Repertoire der Griechen und namentlich auch Aeschylos und Sophokles sehr wohl bekannt waren; um so weniger ist es zufaellig, dass er bei weitem die meisten und darunter alle seiner gefeierten Stuecke dem Euripides nachgebildet hat.

Wenn auch kein tiefer Denker, so hatte er doch mehr als die meisten Geschäftsmänner über die allgemeinen Regierungsgrundsätze nachgedacht, und sein geistiger Blick war durch Geschichtsstudien und Aufenthalt im Auslande sehr umfassend geworden. Er scheint klarer als die meisten seiner Zeitgenossen den Grund der Schwierigkeiten erkannt zu haben, welche die Regierung bedrängten.

Nachdem unser Gepäck in den Böten untergebracht worden war, stiessen einige Männer sie vom Ufer ab und bugsierten sie in den Fluss. In einigen kleineren Böten sassen einige Frauen und boten unter all den Männern einen gemütlichen, beruhigenden Anblick. Wegen des sehr hohen Wasserstandes gelangten wir schnell über die vielen Stromschnellen, die von Bänken aus grobem Flussgestein gebildet wurden. Zwischen einigen sehr langen Schnellen verbreitete sich der Fluss bis auf 80 m. Sie liefen in starken Windungen durch eine sehr flache Landschaft, die ihrer ganzen Ausdehnung nach mit jungem Busch (talon) bedeckt war und nur hier und da einige mit Reis oder anderen Produkten bebaute Felder zeigte. An einigen Nebenflüssen zu beiden Uferseiten vorüberfahrend landeten wir zuerst bei der Niederlassung der Uma-Djalan am Long Anjè, an dessen Oberlauf ein Dorf der Uma-Bakong lag. Hier stiegen einige Männer in unsere Böte, um sich mit uns zur Versammlung zu begeben, worauf die Fahrt abwärts bis gegen halb 4 Uhr fortgesetzt wurde. Dann liess man uns auf einer Geröllbank aussteigen und Toilette machen. Die meisten entkleideten sich, tauchten ein paar Mal in den Fluss, schlangen ihre Lendentücher sorgfältig um die Hüften, zogen ihre Festjacken an und strichen das Haar unter dem Kopftuch glatt. Waffen hatten die Kenja auch für diesen weiten Zug nicht mitgenommen, ausgenommen einige Arbeitsschwerter. Während wir uns noch verschönten, kamen auch die hinter uns gebliebenen Kajan an, worauf wir in einer Flotte von 12 Böten in guter Ordnung den Fluss weiter hinunter bis zu dem unmittelbar hinter einer Biegung gelegenen Dorf Long Nawang fuhren. Auf Wunsch der Kenja sollten wir bei der Landung zum Erstaunen der Menschenmenge, die uns auf dem hohen Uferwall erwartete, unsere Gewehre einige Mal abschiessen. Unsere Anfahrt musste jedoch unterbrochen werden, weil das ganze Flussbett dicht vor dem Dorfe voll grosser Schuttbänke lag, so dass einige Böte festliefen und von der Mannschaft weiter geschleppt werden mussten. Auch mein sehr schwer geladenes Boot war aufgelaufen, aber alle anderen warteten, um das meine als erstes landen zu lassen, worauf man mich auch als Erster an Land zu steigen aufforderte. Unten am Ufer empfingen uns zwei der tüchtigsten

"Jedenfalls, fuhr er fort, muß ich Sie daran erinnern, daß die Theorie der Aviation schon im Voraus durch die meisten amerikanischen und fremden Ingenieure verurtheilt und völlig verworfen worden ist.

So entstanden die meisten dieser tollen Szenen, und ich schöpfte sie aus vorhandenem Vorrate; einiges wurde später dazu erfunden, die Bilder wurden mit derselben Feder und Tinte gezeichnet, mit der ich erst die Reime geschrieben hatte, alles unmittelbar und ohne schriftstellerische Absichtlichkeit. Das Heft wurde eingebunden und auf den Weihnachtstisch gelegt.

Ach, was mußte er da für Erfahrungen machen! Einige nannten ein paar Spiellieder, die sie in einem Kindergarten gelernt hatten; die meisten aber nannten Gassenhauer und Operettenmelodien, die auf die Drehorgel gekommen waren. Ein rechtes, gutes Volkslied nannte nicht einer; denn das deutsche Volkslied wird im deutschen Hause nicht mehr gesungen.

Als Bonpland und ich in den Provinzen Neu-Andalusien, Nueva Barcelona und Caracas uns aufhielten, war die Meinung allgemein verbreitet, daß die am weitesten nach Osten gelegenen Striche dieser Küsten den verheerenden Wirkungen der Erdbeben am meisten ausgesetzt seven.

Wahrscheinlich hatten alle diese Leute in ihrem Leben noch nicht so viel aufrichtige Sympathie erfahren wie hier in Apu Kajan. Erst gegen Mittag kehrten die meisten Mädchen ins Dorf zurück und konnten wir unsere Hütten etwas einrichten lassen.

Der Neid blieb ihm sein Lebenlang ziemlich fremd, doch das Beispiel der Pflegemutter und noch mehr die große Summe dessen, was er entbehren mußte, während es den meisten Menschen zu Theil geworden, hätten bei größern Anlagen zu diesem Laster den Neid zu einer ingrimmigen Höhe emportreiben müssen und in spätern Jahren ersetzte der Haß die Leistungen des Neides.