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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Da sagt’ ich ihnen, vom weiten Wege wär’ ich übermüde, und ob sie nicht wüßten, daß zu dem Willkomm’, damit man den Waller begrüße, bevor Allem sich die Atzung schicke, die man ihm erbiete. »Und wenn Ihr mir die gegönnt habt«, sagt’ ich, indem ich dem Refectorio zuschritt, »so seid gefüge und laßt mir heute die Ruhe, die ich Wegmüder wohl mir verdienet habe.« Da meinten Etliche, ich wäre wohl gar stolz worden, die Meisten aber lachten und sagten, man sähe, daß ich in des Bischofs Pfalz die höfischen Sitten erlernet hätte.
In solchem Muthe machte ich mich denn Tags darauf, noch ehe man Mittags zur Speisung im Refectorio zusammenkam, von dannen. Dem Pförtner sagt’ ich, meiner Kunst zu Dienst müßt’ ich aus sein und am Abend würd’ ich wiederkehren.
»Wie, schon All’ hinaus?« sagte er, als er, nach kurzer Weile sich umwendend, den ganzen Raum unten verlassen fand. »Sie haben halt Eil’ heut,« setzte er hinzu, »das Volk will des milden Maien genießen unter der Linde, und die Confratres sind dem Refectorio am Pfingstabend auch nicht feind. So wollen wir denn des Tönens genug sein lassen, uns mit dem Paternoster segnen und von hinnen gehn!«
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