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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Bei allen Heil'gen, rede! Don Cesar. Wo ist die Schwester? Unglücksel'ger, rede! Diego. Sie ist geraubt! Gestohlen von Corsaren! O, hätt' ich nimmer diesen Tag gesehn! Don Manuel. Faß dich, o Mutter! Don Cesar. Mutter, sei gefaßt! Bezwinge dich, bis du ihn ganz vernommen! Diego.

Schon unterwegs hatte ihnen Don Manuel die Geschichte dieses kleinen, unscheinbaren, aber jedenfalls merkwürdigen Gebäudes erzählt, und durch eine Sage besonders, nach der noch in heutigen Tagen oder vielmehr Nächten, die Geister dreier erschlagener Spanier dort umgingen, sogar ihre Neugierde rege gemacht.

Für den Herrscher legt man zurück das Beste, Was gewonnen ward mit gemeinsamer Arbeit, Wenn sich die Diener durchs Loos vergleichen, Ihm ist das Schönste gewiß. Nur die schönste Gestalt darf er nicht berühren, Die ist des Königes Gut. Die Scene verwandelt sich in ein Zimmer im Innern des Palastes. Fünfter Auftritt. Donna Isabella steht zwischen Don Manuel und Don Cesar. Isabella.

Chor. Don Manuel. Ein heilig Pfand ward sie dem Gotteshaus Vertraut, das man zurück einst werde fordern. Chor. Denn nur vom Edeln kann das Edle stammen. Don Manuel. Sich selber ein Geheimniß wuchs sie auf, Nicht kennt sie ihr Geschlecht, noch Vaterland. Chor. Don Manuel. Daß sie von edelm Blut, gesteht der Mann, Der einz'ge, der um ihre Herkunft weiß. Chor.

Wehe! rufend, stieg er Herab vom Berg; mir aber winkt' er schweigend, Ihm nicht zu folgen, noch zurückzuschauen. Und so, gejagt von Grausen, eilt' ich her! Isabella. In neuer Zweifel wogende Bewegung Und ängstlich schwankende Verworrenheit Stürzt mich das Widersprechende zurück. Gefunden sei mir die verlorne Tochter Von meinem ältsten Sohn, Don Manuel?

Geliebte, keinen mächtiger als mich. Beatrice. Du, gegen diese Vielen ganz allein? Don Manuel. Ich ganz allein! Die Männer, die du fürchtest Beatrice. Du kennst sie nicht, du weißt nicht, wem sie dienen. Don Manuel. Mir dienen sie, und ich bin ihr Gebieter. Beatrice. Du bist Ein Schrecken fliegt durch meine Seele! Don Manuel. Lerne mich endlich kennen, Beatrice!

Don Manuel schnitt allerdings im Anfang ein etwas bedenkliches Gesicht, und schien sich einer solchen Mission gerade nicht sehr zu freuen, ja weigerte sich sogar, etwas derartiges allein zu unternehmen; Don Guzman zog ihn aber in eine Fensterbrüstung, und nachdem er sich dort eine ziemlich geraume Zeit gar eifrig mit ihm unterhalten, erklärte sich der kleine Chilene bereitwillig, jedoch nur unter der Bedingung, daß der also zu Beaufsichtigende nicht etwa gefährliche Waffen an sich herum trage.

Zur Rache flieg' ich, zur Entdeckung! Don Manuel. Wann, sagst du, sei sie unsichtbar geworden? Diego. Seit diesem Morgen erst ward sie vermißt. Don Manuel. Und Beatrice nennt sich deine Tochter? Isabella. Dies ist ihr Name! Eile! Frage nicht! Don Manuel. Nur Eines noch, o Mutter, laß mich wissen Isabella. Fliege zur That! Des Bruders Beispiel folge! Don Manuel.

Dort wurden eben die beiden Männer sichtbar, die über den Hof schritten und diesen, allem Anschein nach, verlassen wollten, als Don Manuel auch, wie sie schon fast die Thür erreicht hatten, an das kleine Fenster sprang, hinaus rief und sie bat, zurück zu kommen.

Wo verberg' ich mich? Don Manuel. Erkennst du diese Stimme? Nein, du hast Sie nie gehört und kannst sie nicht erkennen! Beatrice. O, laß uns fliehen! Komm und weile nicht! Don Manuel. Was fliehn? Es ist des Bruders Stimme, der Mich sucht; zwar wundert mich, wie er entdeckte Beatrice. Bei allen Heiligen des Himmels, meid' ihn!

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