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Worauf es hier allein ankommt, ist klar auszudrücken, daß der Wert der Malerei absolut unabhängig vom Sujet ist, und nur in der Kraft der malerischen Phantasie beruht.

Sie erröthete da hätten Abendsonne und Rosen sich beschämt abwenden mögen, sie endete ihr Spiel, da konnte der Nachtigallenchor sich freuen, weil er nun gehört zu werden hoffte. Sie stieg herab, winkte freundlich dem Jüngling aufzustehen. Lächelnd und gesammelter nahm sie seine Hand und führte ihn nach dem Zimmer im Wohnhause, das mit ihren malerischen Geweben umhängt war.

Die Betreffenden mussten während der Zeremonie den einen Fuss auf einen alten Gong setzen. Kwing Irang in seinem malerischen Kostüm mit Kriegsmantel, grosser, mit tingang-Federn verzierter Kriegsmütze und schönem Schild mit Haarschmuck wurde als erster behandelt.

Auf der grossen, dunklen, nur von einer Lampe und einigen Harzfackeln erleuchteten Galerie boten die kräftigen, malerischen Gestalten, die sich streng nach dem Rhythmus der Musik bewegten, ein sehr eindrucksvolles Schauspiel; für uns Fremde war der Anblick besonderes interessant, da wir gar nicht daran gewöhnt waren, so viele Personen auf Kommando mit einer bei den Bahau gänzlich unbekannten Genauigkeit sich bewegen zu sehen, überdies in einem Kriegskostüm, das nicht nur durch seine eigentümliche Form, sondern auch durch seine Schönheit alles, was ich an derartigem bei den Bahau gesehen hatte, bei weitem übertraf.

Der Platz unter den alten Ulmen war angenehm, man hatte von da einen sehr malerischen Blick auf die Hochöfen, die wie in einem Ausschnitt, vor dem blauen Himmel, von grünen Zweigen umrahmt, ernst dastanden. Die Doktorin Lamprecht erzählte mit unermüdlich dahinrinnenden Worten von allem Kleinkram ihres engen Lebens.

Im Vordergrund zeichnet sich grell das alte Antipolis, noch im mittelalterlichen Gewande, von steilen Mauern und Laufgräben umgeben und von dem malerischen Fort Carré beherrscht, das es zu Vaubans Zeiten erhielt. Nach Norden thürmen sich Berge auf Berge, um endlich in den schneebedeckten Alpen ihren verklärten Abschluß zu finden.

Er sah auf der Mosaikfläche vor der großen Loggia die Eitelkeiten der Welt, die Maskenkostüme der Künstlerfeste, die Zierate, Vasen, Schmuckstücke und Stilgegenstände, die nackten Statuen und Frauenbüsten, die malerischen Wiedergeburten des Heidentums, die Porträts der berühmten Schönheiten von Meisterhand, die üppig ausgestatteten Liebesverse und Propagandaschriften der Kunst pyramidenartig aufgetürmt und unter dem Jubelgeschrei des durch seine furchtbaren Worte geknechteten Volkes in prasselnde Flammen aufgehen... Er sah gegen die gelbliche Wolkenwand, die von der Theatinerstraße heraufgezogen war und in der es leise donnerte, ein breites Feuerschwert stehen, das sich im Schwefellicht über die frohe Stadt hinreckte...

Den dritten Tag ging es von unserer malerischen Lagerstätte unter den grossen, überhängenden Uferbäumen weiter zum pankalan Mahakam, dem Anlegeplatz, an dem uns die Häuptlinge der Bahau ein Jahr zuvor, nach unserer Reise über die Wasserscheide, abgeholt hatten.

Kniep, welcher schon unterwegs die zwei malerischen Kalkgebirge umrissen, suchte sich schnell einen Standpunkt, von wo aus das Eigentümliche dieser völlig unmalerischen Gegend aufgefaßt und dargestellt werden könnte. Von einem Landmanne ließ ich mich indessen in den Gebäuden herumführen; der erste Eindruck konnte nur Erstaunen erregen. Ich befand mich in einer völlig fremden Welt.

Ich wünsche dir hinfüro, anstatt eines ehrlichen malerischen Pinsels, einen alten Duka mit einer ganzen Münzgrube von Diamanten auf der Nase und mit hellem Silberblick auf der kahlen Platte und mit Goldschnitt auf den paar noch übrigen Haaren! Ja, nur heraus mit dem verruchten Zettel, den du da vorhin vor mir versteckt hast! Was hast du wieder angezettelt?