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Dieser griff mit seiner geringen Streitmacht die Makedonier an; allein er selber fiel, sein Heer ging fast ganz zugrunde und Thessalien geriet zum groessten Teil in die Gewalt des falschen Philippos, der sein Regiment hier und in Makedonien in grausamer und uebermuetiger Weise handhabte. Endlich betrat ein staerkeres roemisches.

Man hat ihn wohl verglichen mit Alexander von Makedonien; und allerdings die Gruendung eines westhellenischen Reiches, dessen Kern Epeiros, Grossgriechenland, Sizilien gebildet haetten, das die beiden italischen Meere beherrscht und Rom wie Karthago in die Reihe der barbarischen Grenzvoelker des hellenistischen Staatensystems, der Kelten und Inder gedraengt haben wuerde dieser Gedanke ist wohl gross und kuehn wie derjenige, der den makedonischen Koenig ueber den Hellespont fuehrte.

In den Provinzen nahm der roemische Staat zunaechst als Privateigentum in Anspruch teils in den nach Kriegsrecht vernichteten Staaten die gesamte Mark, teils in denjenigen Staaten, wo die roemische Regierung an die Stelle der ehemaligen Herrscher getreten war, den von diesen innegehaltenen Grundbesitz, kraft welches Rechts die Feldmarken von Leontinoi, Karthago, Korinth, das Domanialgut der Koenige von Makedonien, Pergamon und Kyrene, die Gruben in Spanien und Makedonien als roemische Domaenen galten und, aehnlich wie das Gebiet von Capua, von den roemischen Zensoren an Privatunternehmer gegen Abgabe einer Ertragsquote oder einer bestimmten Geldsumme verpachtet wurden.

Von Makedonien aus, wo die Kappadokier inzwischen sich definitiv festgesetzt hatten, kam reichliche und regelmaessige Zufuhr zur See, die Sulla nicht imstande war, der Hafenfestung abzuschneiden; in Athen gingen zwar die Vorraete auf die Neige, doch konnte bei der Naehe der beiden Festungen Archelaos mehrfache Versuche machen, Getreidetransporte nach Athen zu werfen, die nicht alle misslangen.

Er fuehrte nach Tarent ein ansehnliches, aber buntgemischtes Heer, teils bestehend aus den Haustruppen, den Molossern, Thesprotiern, Chaonern, Ambrakioten, teils aus dem makedonischen Fussvolk und der thessalischen Reiterei, die Koenig Ptolemaeos von Makedonien vertragsmaessig ihm ueberlassen, teils aus aetolischen, akarnanischen, athamanischen Soeldnern; im ganzen zaehlte man 20000 Phalangiten, 2000 Bogenschuetzen, 500 Schleuderer, 3000 Reiter und 20 Elefanten, also nicht viel weniger, als dasjenige Heer betragen hatte, mit dem Alexander fuenfzig Jahre zuvor den Hellespont ueberschritt.

Sie wurden hier in den Landstaedten interniert und leidlich gehalten, Fluchtversuche indes mit dem Tode bestraft; aehnlich wird die Lage der aus Makedonien weggefuehrten ehemaligen Beamten gewesen sein.

Der Krieg war zu Ende, am fuenfzehnten Tage nachdem Paullus den Oberbefehl uebernommen hatte; ganz Makedonien unterwarf sich in zwei Tagen. Einen Augenblick hoffte er, dass das Asylrecht ihn schuetzen werde; allein selbst er begriff, dass er sich an einen Strohhalm halte. Ein Versuch, zu Kotys zu fluechten, misslang.

Allein die krieggewohnten, eben von Makedonien und Afrika heimgekehrten Veteranen aufs neue in den verhassten Spanischen Krieg zu senden, wagte man schon nicht mehr; die beiden Legionen, die Maximus mitbrachte, waren neu geworben und nicht viel minder unzuverlaessig als das alte, gaenzlich demoralisierte spanische Heer.

Der Krieg mußte vermieden, der Molosser durfte nicht in so unzuverlässiger Stellung zu Makedonien gelassen werden; er wurde durch einen Antrag gewonnen, der ihn zugleich ehrte und seine Macht sicherte.

Eben damals gruendete der kuehne Demetrios sich wieder einmal, diesmal in Makedonien, ein neues Reich; natuerlich in der Absicht, von dort aus die Alexandermonarchie zu erneuern.