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Aktualisiert: 5. Juli 2025


In den grossen italischen Kampf ein entscheidendes Gewicht zu werfen, waren somit Makedonien und Griechenland durch nichts gehindert als durch die eigene Zwietracht; sie konnten den hellenischen Namen retten, wenn sie es ueber sich gewannen, nur fuer wenige Jahre gegen den gemeinschaftlichen Feind zusammenzustehen. Wohl gingen solche Stimmungen durch Griechenland.

Kein Staat durfte ganz zugrunde gehen, aber auch keiner sich auf eigene Fuesse stellen; weshalb der besiegte Feind wenigstens die gleiche, oft eine bessere Stellung bei den roemischen Diplomaten hatte als der treue Bundesgenosse, und der Geschlagene zwar aufgerichtet, aber wer selber sich aufrichtete, erniedrigt ward die Aetoler, Makedonien nach dem Asiatischen Krieg, Rhodos, Pergamon machten die Erfahrung.

Wenn in Afrika, Spanien, Sizilien, Makedonien jetzt alle Kraefte gemeinschaftlich angestrengt wurden gegen den gemeinschaftlichen Feind; wenn Unteritalien der grosse Sammelplatz ward fuer die Heere und Flotten von Westen, Sueden und Osten, so konnte er hoffen, gluecklich zu Ende zu fuehren, was die Vorhut unter seiner Leitung so glaenzend begonnen hatte.

Nur die stumpfe Unbilligkeit kann es verkennen, dass Rom in dieser Zeit noch keineswegs nach der Herrschaft ueber die Mittelmeerstaaten griff, sondern nichts weiter begehrte, als in Afrika und in Griechenland ungefaehrliche Nachbarn zu haben; und eigentlich gefaehrlich fuer Rom war Makedonien nicht.

Erst jetzt, nach der Cannensischen Schlacht, fand Demetrios von Pharos Gehoer bei Philippos mit dem Antrag, seine illyrischen Besitzungen an Makedonien abzutreten sie massten freilich erst den Roemern entrissen werden , und erst jetzt schloss der Hof von Pella ab mit Karthago.

Von den drei Staaten ersten Ranges, die demselben angehoeren, Makedonien, Asien und Aegypten, war Makedonien unter Philippos dem Fuenften, der seit 534 dort den Koenigsthron einnahm, im ganzen, aeusserlich wenigstens, was es gewesen war unter dem zweiten Philippos, dem Vater Alexanders: ein gut arrondierter Militaerstaat mit wohlgeordneten Finanzen.

Nach allen Seiten hin, mit Syrakus, Makedonien und Syrien, vor allem aber mit Aegypten standen sie in freundschaftlichen Beziehungen und genossen hoher Achtung bei den Hoefen, so dass nicht selten in den Kriegen der Grossstaaten ihre Vermittlung angerufen ward.

So unterblieb vorlaeufig die gefuerchtete Invasion der Ostkueste, und die Roemer gewannen Zeit, die wichtigste Station Brundisium zuerst mit der Flotte, alsdann auch mit dem vor der Ankunft des Gracchus zur Deckung von Apulien verwendeten Landheer zu sichern und fuer den Fall der Kriegserklaerung einen Einfall in Makedonien selbst vorzubereiten.

König Philipp von Makedonien unternahm es. Er mußte es, kann man sagen, wenn er das zerrüttete Königtum seines Hauses herstellen und sicherstellen wollte.

Am schwersten traf dieser Rollenwechsel denjenigen Staat, der von Rom geschaffen und grossgezogen war, um Makedonien im Zaum zu halten, und dessen man jetzt nach Makedoniens Vernichtung freilich nicht mehr bedurfte, das Reich der Attaliden.

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