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Da nahm die weiße Schlange ihr Krönlein wieder und wohnte in dem Stalle der jungen Frau, und auf deren ganzem Gute blieb Friede, Glück und Gottes Segen ruhen. Der fette Lollus und der magere Lollus. Es starb ein reicher Mann, welcher zwei Söhne hinterließ und ein hübsches Vermögen und Erbe.

Endlich beruhigten sie sich, und da sagte mein guter Caspar zutulich, wenn er etwas machen wolle, müsse er doch etwas haben, woraus er es mache, sie möchten ihm doch sagen, wie das bei Gott möglich sei. Da schwiegen sie eine Weile, flüsterten untereinander, und endlich antwortete der Magere, bei Gott sei alles möglich, weil er nicht ein Mensch sei, sondern ein Geist.

Die tausend Runzeln, die ihr Gesicht durchfurchten, waren doppelt so tief wie gewöhnlich, die Hängelocken, die ihr über die Augen hingen, fielen durch die Feuchtigkeit der Tränen aus, und die ganze lange, magere Gestalt erschütterte ein Schluchzen. Endlich mußte Anna dem Jammer ein Ende machen. Sie hatte ihren Entschluß gefaßt; sie wollte sie mit nach Berga nehmen.

Hätt' ich schon 'was geschossen gehabt die Zeit, wär's mir nicht eingefallen mit dem Kalbfleisch vorlieb zu nehmen, so aber dacht ich, das Ding auf dem Baum wär' sicherer wie die magere Alte im Busch drin, warf mein Pferd herum, sprang herunter und hätt' es nun bequem niederschießen können, aber so leichte Jagd wär ein Schimpf gewesen, und die Büchse deshalb unter den Baum legend, mit meinem Sattelseil umgehangen, klett're ich hinauf zu dem kratzenden schlagenden Ding, pack' es bei einer Hinterprante und will es eben, während es ein mörderisches Geschrei ausstößt, mit mir hinunterziehn auf ebenen Boden, als ich die Büsche wieder brechen und krachen höre, und straf mich Gott, wie ich mich umsehe kommt die Alte mit zurückgelegten Ohren und weit offenem rothglühenden Rachen aber zum Donnerwetter Ruhe da Ihr Bestien, man kann ja sein eigen Wort nicht verstehn vor der Teufelsbrut kommt die Alte wie ein losgelassener Satan wieder durch den Wald gesaust, und auf mich zu.

Diese schmalen dunklen Hände, die eben geschickt den Tabak in das Papier rollten, waren doch eigentlich schön. Magere Finger, ovale, schön gewölbte Nägel: es lag eine gewisse Vornehmheit in ihnen. Auch in den dunkelbraunen Augen. Auch in der gestreckten Magerkeit des ganzen Körpers lag eine solche.

War es dir verleidet, oder hat dein Alter das Schulgeld nimmer zahlen mögen, oder was sonstDer Kranke nahm sein Glas in die braune, magere Hand, doch trank er nicht, er blickte nur durch den Wein gegen das grüne Gartenlicht und stellte dann den Kelch vorsichtig auf den Tisch zurück. Schweigend schloß er dann die Augen und versank in Gedanken.

Verwundert und ein wenig gekränkt sahen die anderen ihn an. Seine Erregung war aber so echt, seine Stimme so flehend, dabei seine magere Gestalt im Feuerscheine so grotesk, daß sich der

Arnold sah, daß der Fremde einige Male hinüberging, aber Elasser, den Bart in der Faust zerknüllend, schüttelte stets den Kopf. Die Frau saß starr und in sich gekehrt. Als die Kinder sich in die anstoßende Kammer zur Nachtruhe begeben hatten, legte sie den Säugling an ihre magere Brust und schaute düster sinnend ins Licht der Lampe.

Und nun gar Frankreich, das mir den Vater in einem Kerkerloche verwesen ließ und den armen Bruder Max, den du verkauft hast, du Schlimmer, in Paris versorgt!" Die beweglichen Züge des fürstlichen Knaben entstellten sich, als sehe er den Genius seines Hauses die Fackel langsam senken und auslöschen. Eine Träne rann über seine magere Wange. Der Kanzler streichelte sie ihm väterlich.

Vier magere abgetriebene Pferde schleppten nach mehrern Stunden endlich mit Hülfe mehrerer Bauern und meines Bedienten das baufällige Reisehaus herbei; die Sachverständigen kamen, schüttelten die Köpfe und meinten, daß eine Hauptreparatur nötig sei, die zwei, auch wohl drei Tage dauern könne.