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Sicherlich hätte der Mönch hier seinen Tod gefunden; aber inzwischen waren die Seinigen schon bis zu ihm vorgedrungen, und die Franzosen wurden in größter Unordnung zurückgetrieben. Der goldene Ritter hatte die Feinde, die den jungen Gwijde umringten, in wenigen Augenblicken zerstreut und drang immer weiter vorwärts.

Er stand auf und begrüßte ihn mit höflichen Worten. »Mein Herrerwiderte der Mönch, »ich bin von einer weiten Reise ermüdet, Euer Sitz lockt auch mich zu ruhen. Bitte, laßt Euch durch mich nicht störenEr ließ sich auf den Rasen nieder und winkte Adolf, ihm nachzutun. Der nahm voll Ehrfurcht, doch gern seinen vorigen Platz wieder ein und setzte sich neben den Fremdling.

Hast du da also ein Recht, zu sagen, daß der Vollendete oder der Mönch, der alle Unreinheit von sich abgetan hat wenn sein Leben zerbricht, der Vernichtung anheimfällt, daß er nicht ist jenseits des Todes; lediglich, weil du kein Mittel besitzest, um ihn dort in Wahrheit und Wesenhaftigkeit zu erfassen?"

»Ich habe heute von der alten Botenfrau, die die Briefe über den Bergpaß trägt, zufällig erfahren, daß die Rede geht, er solle in seiner Jugend ein Mönch gewesen sein und habe sich Nacht für Nacht blutig gegeißelt sein Rücken und seine Arme seien über und über mit Narben bedeckt«, mischte sich Mr.

Er nahm die Hand nicht an, die ihm der Mönch zum Abschied reichte. Ohne Aufenthalt stieg er wieder in die Gondel und fuhr in die offene See hinaus. Als der Alte, nachdem er die Zeilen überflogen, entsetzt ihm nachrief und ihn beschwor, noch einmal umzukehren, antwortete er nicht mehr.

Erasmus von Rotterdam, der durch seine Schriften sehr viel beitrug, die Macht der Päpste zu untergraben, nannte die Reformation das "lutherische Fieber" oder ein Lustspiel, da es mit einer Heirat schließe. Als er Luthers Vermählung erfuhr, scherzte er: Es ist ein altes Märlein, dass der Antichrist von einem Mönch und einer Nonne kommen soll.

Herrschaften, Gott möge uns alle, Männer und Weiber, vor der Eifersucht behüten! Sie ist die qualvollste der Peinen, und wer sie leidet, ist unseliger als meine Verdammten! Mit verzogenem Gesicht und gepreßtem Herzen folgte der Mönch dem selbstbewußten Freier die Treppen des erreichten Palastes hinauf. Dieser stand leer und verwahrlost. Madonna Olympia mochte sich eingeschlossen haben.

Vielleicht war der schreibende Mönch ein Günstling des jungen Don Genarino, Marquis de las Flores, von dem man annimmt, daß er dem Carlos das Herz der schönen Rosalinda streitig gemacht hat, dem sehr galanten König sowohl wie auch dem alten Herzog Vargas del Prado, der für den reichsten Mann seiner Zeit galt.

Es war dem 42jährigen Gelehrten, Junggesellen und ehemaligen Mönch im ersten Jahre des Ehestandes ein seltsames Gefühl, wenn er jetzt selbander bei Tische saß statt allein, oder wenn er morgens erwachend zwei Zöpfe neben sich liegen sah.

Du wirst ihm nicht gleich etwas anhaben, lieber Bruder,“ sprach lächelnd der Mönch; „allzulange hast du ihn treulich gehegt und gepflegt; doch sehen sollst du ihn, den fetten Lollus. Er befindet sich in deinem Keller; geh mit mir hinunter!“