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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Beide Mägde wurden augenblicklich fortgeschickt; wie es dem Buben erging, läßt sich denken und nur der Umstand, daß sie denselben so grausam schlug, um den Bader herbeirufen und Amtsgeschichten befürchten zu müssen, bewirkte, daß der Hannesle noch länger im Hause bleiben durfte.

Es ist doch schwer zu denken, daß alles das nicht mehr ist, daß fremde Leute wohnen in dem alten langen Herrenhaus. Es kann sein, daß in dem weißen Zimmer oben im Giebel jetzt die Mägde schlafen, ihren schweren, feuchten Schlaf schlafen von Abend bis Morgen. Und man hat niemand und nichts und fährt in der Welt herum mit einem Koffer und mit einer Bücherkiste und eigentlich ohne Neugierde.

Und doch fehlte darin am nächsten Tag ein großes Stück Torte. Sie sagte: »Das war der Jungeund die Mägde sagten es auch. Berta und Dörte aber, die beiden jüngsten, die leckten sich heimlich den Mund ab, sie hatten nämlich die Torte gegessen. Sie schrien aber am lautesten, der fremde Junge sei es gewesen.

Auf der Gasse ging ich sehr weit von dem großen Steine und von der Haustür weg, damit ich sicher wäre, und stellte mich auf eine Stelle, von welcher ich von ferne in die Haustür hineinsehen konnte. Ich sah, daß auf dem Platze, auf welchem ich gezüchtigt worden war, zwei Mägde beschäftigt waren, welche auf dem Boden knieten und mit den Händen auf ihm hin und her fuhren.

Er hatte mich einmal recht aufs Korn genommen, er frug und frug immer wieder; je mehr wir parlierten, je weniger verstand einer den andern, zuletzt wurden wir beide schon hitzig, so daß mirs manchmal vorkam, als wollte der Signor mit seiner Adlernase nach mir hacken, bis endlich die Mägde, die den babylonischen Diskurs mit angehört hatten, uns beide tüchtig auslachten.

Und dann schmauste Kasperle und erzählte, und zuletzt schnitt er Gesichter. So etwas hatten die drei Mägde noch nie gesehen. Als Frau Emma nach einem Weilchen in die Nähe der Türe kam, lauschte sie ärgerlich. So ein Gelächter! Zornig tat sie die Türe auf. Da saßen die drei Mägde, lachten und lachten, und Kasperle kasperte auf dem Küchentisch herum. Die Kartoffeln aber waren alle ungeschält.

Wenn die Männer nur erst heimkehrten; sie konnte die Zeit nicht abwarten, bis sie ihrem armen, auf das höchste geängstigten Mann die Nachricht mitzuteilen vermöchte. Ihre Ungeduld, ihre Unruhe ließen sie nicht lange mehr im Zimmer verweilen; sie beschloß Herrn Macket entgegenzugehen. Als sie über den Flur ging, standen dort noch immer die Mägde, flüsternd mit weit aufgerissenen Augen und Mäulern.

Ich weiß schon, daß jetzt die Zeit da ist, da das Kind anfangen muß, für Sie zu arbeiten und etwas Ordentliches zu verdienen. Ich gebe ihm gleich den ganzen Lohn, den die Mägde hatten, und jede Woche noch ein Brot dazu, denn das Kind ist mir das wert. Dazu haben Sie den Vorteil, daß es Ihnen nicht genommen wird. Es ist flink, es kann, wenn Feierabend ist, heim zu Ihnen.

Es wurde dem Tauben kurz und entschieden ein Termin zum Abzug gestellt. Gelassen hörte der Greis die Entscheidung an. Aber als der Tag herangekommen war, war der Alte nirgends zu finden. Knechte und Mägde suchten ihn im ganzen Hause vergeblich, auch seine Schlafstelle war leer, schon munkelten die Leute, daß der Alte, den niemand leiden konnte, in den Teich gesprungen sei.

Unter schmetternder Vokalbegleitung zogen Herr Vogel und Fräulein von Weißenberg in den Hof und erregten die Heiterkeit aller, denen sie begegneten. Zwei junge Mägde standen vor dem Thor des Kuhstalles; Gertrud richtete in gebrochenem Czechisch eine Bitte an sie und deutete dabei nach der Wohnung der Meierknechte.

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