Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Juni 2025
Im Trauerspiel treten jetzt zuerst Spezialitaeten auf; die Tragoediendichter dieser Epoche kultivierten nicht, wie die der vorigen, nebenbei das Lustspiel und das Epos. Die Wertschaetzung dieses Kunstzweiges in den schreibenden und lesenden Kreisen war offenbar im Steigen, schwerlich aber die tragische Dichtung selbst.
Die „Lokalbahn“ hatte Erfolg und wurde ziemlich oft aufgeführt; aus den Kritiken erfuhr ich, daß das Lustspiel nicht von überwältigender Bedeutung wäre. Ich hatte es schon vorher gewußt, und recht eigentlich wollte ich auch gar nicht überwältigen. Ich lernte in Wien Schönherr und Pernerstorfer kennen, Busson war mir schon befreundet.
Aber selbst in solchen hoechst polizeilich normal patriotischen Bestrebungen unterbricht sich wohl der Dichter: Doch bin ich nicht naerrisch, mich zu kuemmern um den Staat, Da die Obrigkeit da ist, die sich hat zu kuemmern drum? und im ganzen genommen ist kaum ein politisch zahmeres Lustspiel zu denken, als das roemische des sechsten Jahrhunderts gewesen ist ^13.
Nicht ein Trauerspiel, nicht ein Lustspiel, vom Schauspiel zu schweigen, das diese romantische Koterie nicht auf die unbesonnenste und noch jetzt, für jeden Produzierenden gefährlichste Weise in Verruf gebracht hat. Bei so viel Witz, bei so viel dramatischer Routine nicht ein Lustspiel!
Nun würde man im Lustspiel anhören und ansehen, wie er mit allen Segeln an den Punct zu kommen und die Gesellschaft dort einzuschiffen sucht, wo er seine Bemerkung machen kann: wie er fortwährend die Unterhaltung nach Einem Ziele schiebt, gelegentlich die Richtung verliert, sie wiedergewinnt, endlich den Augenblick erreicht: fast versagt ihm der Athem und da nimmt ihm Einer aus der Gesellschaft die Bemerkung vom Munde weg.
Oeser war vielfach beschäftigt mit der Einrichtung und Anordnung des Liebhabertheaters in Ettersburg, auf welchem das von Goethe nach Aristophanes bearbeitete Lustspiel: "die Vögel" vorgestellt werden sollte. Goethe schrieb über Oeser: "Der Alte hatte den ganzen Tag etwas zu kramen, anzugeben, zu verändern, zu zeichnen, zu deuten, zu besprechen, zu lehren u.s.w., daß keine Minute leer war.
Gute Uebersetzungen in unserem Sinn koennen die lateinischen Tragoedien des sechsten Jahrhunderts freilich nicht genannt werden ^24, doch gab wahrscheinlich ein Trauerspiel des Ennius von dem Euripideischen Original ein weit minder getruebtes Bild als ein Plautinisches Lustspiel von dem des Menander.
Dann kam freilich die betrübliche Erkenntnis, daß das Ei keinen Dotter hatte, aber bald trug ich den Kopf wieder hoch, und nach dem tiefen Eindrucke, den eine Bauernhochzeit in Allershausen auf mich gemacht hatte, schrieb ich „Die Hochzeit“ und daran anschließend ein Lustspiel „Die Medaille“. In der Zwischenzeit war ich auch in die Redaktion des „Simplicissimus“ eingetreten.
Ich bin weit entfernt, mich mit dem großen jüdischen König und Harfenisten David vergleichen zu wollen; aber hat nicht der Sohn Isais, obgleich er jung und ohne Namen im Lager war, dem Riesen Goliath ein steinernes Vergißmeinnicht an die freche Stirne geworfen, ihm in Scherz und Ernst den Kopf abgehauen und solchen als Lustspiel vor sich hertragen lassen?
Auch in den Bruchstuecken waltet die Frauenwelt vor. Der hauptstaedtischen Buehne gehoert dieses Lustspiel ebenso an wie das griechische; immer aber mag in demselben etwas von der landschaftlichen Opposition gegen das grossstaedtische Wesen und Unwesen geherrscht haben, wie sie gleichzeitig bei Cato und spaeterhin bei Varro hervortritt.
Wort des Tages
Andere suchen