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Aktualisiert: 30. Juni 2025


Sie wußten so genau Bescheid in ihren heimatlichen Gewässern wie der beste Lotse, und bald waren wir wieder flott und fuhren in gutem Fahrwasser den voranrudernden Frauen nach. Allmählich wurde ihre Zahl immer kleiner, und nur die grauhaarige Schicksalsgöttin blieb übrig, um uns den Weg zu der Mittagsstation, wo das ersehnte Diner unsrer wartete, zu zeigen.

In der Seskaröer Bucht hatte noch nie ein Schiff geladen; dieMirawar das erste, das überhaupt diese Stelle befuhr; deshalb kannte der Lotse auch das Fahrwasser nicht genau und fuhr sehr vorsichtig. Eigentliche Wirtshäuser giebt's nicht auf Seskarö, nur zwei Speisehäuser, in denen auch Bier verschänkt wird. In eins derselben kehrten wir ein.

Ein Erlösungswort für gequälte Menschen, eine Zufluchtsstätte für müde Herzen, eine friedliche Insel im brandenden Ozean, und ich der Lotse, der halb zerschellte Schiffe nach dem Hafen geleitet. Bitterer Spott über mich selbst quillt mir im Herzen auf.

Der zweite Lotse wurde durch einen dritten abgelöst, einen dicken, sehr gemütlichen Mann in buntgestickten Hausschuhen, der uns die kurze, aber schwierige Strecke von der Reede in den kleinen Hafen von Terneuzen brachte; da das Wasser noch nicht die gehörige Tiefe hatte, so fuhren wir mit voller Kraft durch die enge Einfahrt und saßen gleich darauf auf dem Schlamm fest, vor uns eine norwegische Brigg, die ebenfalls in den Genter Kanal wollte.

Geben Sie dem Manne noch zwei Dukaten als williges Anerkenntnis seiner Treue und angestrengten FleißesDer Lotse bedankte sich, und das war abgetan. Nun aber kam auch die Reihe an den alten Fischer von Enkhuizen. »Sagt an, Vater, was habt Ihr verdientfragte mein Bevollmächtigter.

Da lag ich nun die ganze Nacht schlaflos und überdachte, was ich sagen und verschweigen wollte. Am andern Morgen mit Tagesanbruch fand sich der Lotse ein; der Anker ward aufgewunden und man machte sich segelfertig; wobei ich treuherzig und nach Kräften mit Hand anlegte. Unter diesen Beschäftigungen kam endlich auch der Kapitän heran.

Seit Mattßon, der Lotse, alt geworden war, richtete er sich ganz genau nach Brauch und Sitte: sein Haus, seine Stuben und sein Wandel glichen denen aller andern. An der Wand über seinem Bette hatte der alte Mattßon ein Bild seiner Mutter. Eines Nachts träumte er, daß dieses Bild aus seinem Rahmen herabstieg, sich vor ihn hinstellte und ihm mit lauter Stimme sagte: »Du mußt heiraten, Mattßon

Kaum aber war ich aus der Swine und über die Reede hinaus, und es an der Zeit, daß mein Koch Feuer anmachen sollte, so fand sich's, daß der Lotse, der uns in See gebracht, zufällig unsre Zunderbüchse, womit er seine Pfeife in Brand gesteckt, mit sich genommen hatte. Wir sahen uns dadurch über zwei Tage und drei Nächte ohne Feuer und Licht.

In einem der hundert Häuschen des Fischerdorfes, die einander alle in Größe und Form gleichen, die alle gleich viele Fenster und gleich hohe Schornsteine haben, wohnte der alte Mattßon, der Lotse.

Nicht der Triumph der Gegner Bismarcks, die Geduld seiner ehemaligen Anhänger brachte mich um alles gläubige Vertrauen und schärfte mir den Blick für die Knechtseligkeit des deutschen Spießbürgers. Ein englisches Witzblatt brachte damals ein Bild, wie der Lotse das deutsche Schiff verläßt.

Wort des Tages

mützerl

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