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Als ich mich nun solchergestalt, von allen anderen verlassen, abmühte, dem Schicksale mein Reiseziel gleichsam abzutrotzen, traten mein Schiffsvolk und der eingenommene Lotse zu mir, um mir vorzustellen, wie die Gefahr des Eises wegen sich stündlich mehre und wie ratsam es sein werde, nach dem Beispiel unserer bisherigen Gefährten, in einen anderen nahen Hafen einzulaufen. »Jungensentgegnete ich ihnen, »wo denkt ihr hin?

Das fühlten, die weit fort: Der Heimat Glück war mit an Bord: Der weißen Segel Fleiß Gewann uns Macht und Preis. Hurra, wer immer heut Zur See sich unsrer Flagge freut! Hurra, der Lotse brav, Der sie zuerst heut traf! Hurra, der Fischer, der Sich rudernd wagt auf Fjord und Meer! Hurra, im Schärenkranz Die Küste unsres Lands! Hart griff der Winter die jungfrohe Kraft, Doch er griff fehl.

Auf der Vlissinger Reede verließ uns der erste Lotse und ein zweiter kam an Bord; er brachte uns, während wir Abendbrot aßen, nach der Reede von Terneuzen. Etwas abseits vom Fahrwasser lag ein großes gestrandetes Segelschiff, dessen Masten am Vorderteil aus dem Wasser ragten.

Hier war nun aber noch immer guter Rat bei mir teuer, denn jenem Schaden mußte sogleich auf irgendeine Weise abgeholfen werden. Inzwischen ging der Lotse mit seinem Boote nicht ohne sichtbare Lebensgefahr an Land.

Hör mal, du hast ein Loch im Boot! schrie ein junger Lotse durch den Wind. Stopf zu! Stopf zu! Während Carlsson nach dem Loch guckte, hatte Clara ihn fortgestoßen und das Steuerruder genommen; und mit den Riemen gelang es Lotte, das Boot wieder in den Wind zu bringen; mit gutem Gang segelte es dem Sunde zu.

Doch zu gleicher Zeit zog mich der Lotse beiseite und gab mir zu bedenken, daß es gleichwohl nicht übel getan sein würde, für den Fall, daß wir uns dennoch zu irgendeinem Nothafen bequemen müßten, einen Mann an Bord zu haben, der dieser Gewässer unbezweifelt noch besser als er selbst kundig wäre, und an welchem er dann eine um so gewissere Unterstützung finden würde. »Immerhinversetzte ich, »wenn wir von dem alten Manne, der mir gar nicht danach aussieht, nur reellen Beistand zu erwarten habenDieser, der schon von uns abgestoßen hatte, ward also zurückgerufen, kam an Bord und wurde befragt, ob ihm die nächstgelegene nordholländische Küste hinreichend bekannt sei, um uns im Notfall als Lotse zu dienen?

Der Lotse, den ich aufforderte, mich in See zu bringen, erklärte dies für geradezu unmöglich, falls ich nicht mein Schiff stark beschädigen oder rechts am Hafendamme gar sitzen bleiben und in Trümmer gehen wolle. Der Mann hatte recht; ich aber verließ mich auf mein gutes und festes Schiff, das wie ein Fisch wohl auch unter der höchsten und wildesten Brandung durchschlüpfen würde.

Immer war sie in rastloser Bewegung und Tätigkeit; im Sommer barfuß, mit nackten Armen, braungebrannt; im Winter angezogen wie andere im Sommer. Ihr Vater war Lotse und Fischer; sie rannte bei den Leuten herum und verkaufte seine Fische; sie hielt sein Boot gegen Wind und Strömung, und wenn er lotste, trieb sie die Fischerei allein.

Ziehen die Wasser in stillem Lauf, Steigt unser Lotse selten hinauf, Türmt sie zu Wellen des Sturmes Braus, Segelt er aus! Dank trug er nicht, das weiß ich, nach Haus; Denn er schimpfte die Schiffer aus, Wandte den Rücken, ging heim voll Kraft, Das Werk war geschafft!

Daß die Kultur auch diesen hohen Norden beleckt, davon zeugte ein Radfahrer, der uns in der Hauptstraße begegnete. Am Mittwoch, den 25. Juli, Abends 9 Uhr, lichteten wir den Anker und befanden uns nach einigen Stunden außerhalb der Scheeren, wo uns der Lotse verließ. Die Reise ging bei schönstem Wetter schnell von Statten. Bei Sundsvall wurden die Schweden ausgeschifft.