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Für sich selber heißt er schon in diesem Augenblick wieder nur noch: Jachl. Den eigentlichen Namen nehmen sie einem in Berlin auch ohne viel zu fragen. Das braucht sich wohl eine anständige Kreatur nicht gefallen zu lassen. Noch zwei Wochen bleibt er in der hellblauen Livrée. Daß er nur den einen Platz in Berlin gehabt hat, ist selbstverständlich. »Was nützt verändern?

Axel kam mit seinem neuen Viererzug von Döbbernitz, Kutscher und Diener in großer Livree, er selbst in Frack und weißer Halsbinde, als gehe es auf einen Ball. Es entsprach ganz seinem Wesen, der Feierlichkeit des Tages auch nach außen hin Ausdruck zu geben. Aber als Hedda ihm an der Seite ihres Vaters entgegentrat, verlor er sofort seine schöne Korrektheit, und er wurde bewegt und gerührt.

Der Anblick dieser drei Männer hatte viel Murren erregt, aber schließlich war die Furcht, welche Helenas hochfahrender Charakter dem ganzen Kloster einflößte, größer, und man sah sie täglich in der Livree des Hauses Campireali Helenas Befehle am äußeren Gitter entgegennehmen, und oft weitläufig auf ihre Fragen antworten, die immer dem gleichen Gegenstand galten.

Die Flügelthüre des Zimmers wurde vom alten Weißbrod und einem jüngeren Lakaien in reich gallonirter Livrée ehrerbietigst geöffnet und es trat eine Dame von wunderbarer Schönheit ein, eilte freundlich auf die alte Reichsgräfin zu und begrüßte sie nach allen Regeln höfischen Herkommens.

Jetzt war alles auf dem Frühstückstisch so zurechtgestellt und vorbereitet, daß der Halbgelähmte ohne weitere Hilfe sein Mahl verzehren konnte, und Leupold zog sich zurück. Wie er so in seiner schlichten dunkelblauen Livree durch das große Zimmer der Ausgangstür zu schritt, sah sein Herr ihm nach. Eine Aufwallung von Rührung stieg in ihm empor.

In dieser Halle war die Dienerschaft der Königin in ihrer dunkelblauen goldgestickten Livrée mit den rothen Strümpfen aufgestellt, und am Fuß der Treppe stand der Graf von Ezpeleta, der Oberhofmeister der Königin, ein alter Mann mit grauem Haar, mit dem großen blauen Bande des Ordens Karls III. geschmückt; neben ihm der Kammerherr Albacete, ein noch junger, schöner Mann mit schwarzem gelocktem Haar, kleinem schwarzem Schnurrbart und dunklen Augen, mit dem Cordon des Ordens Isabella der Katholischen.

Im Punkte der Eifersucht verstehe ich keinen Spaß, und leider finden manche meine Herrin schöner als mich. Er suchte in diesen Ton einzustimmen, und sie gingen scherzend aus dem Zimmer. Draußen begegneten ihnen einige Lakaien in Livree, die an dem Begleiter des Mädchens keinen Anstoß zu nehmen schienen. Sie trugen silberne Schüsseln und Teller vorüber und ließen den Weg nach dem großen Saal frei.

Gegen den jungen Herrn gewendet, rief die unverhoffte Erscheinung, die der aus einer andern Welt völlig glich: Zu mir! Der Erbherr senkte den schon zum tödtlichen Schuß gehobenen Arm, seiner Hand entsank die Waffe; von Grauen überrieselt, blickte er auf die Erscheinung hin, hinter welcher zwei Diener in reich betreßter Livree jeder in der Hand einen kerzenvollen Armleuchter hielten.

Gegen mir über ein großes Portal und eine breite, gelinde Treppe. An beiden Seiten derselben hinaufwärts in kostbarer Livree Bedienten gereiht, die sich, wie ich an ihnen vorbeistieg, aufs tiefste bückten. Ich schien mir der Sultan in Wielands Feenmärchen und faßte mir nach dessen Beispiel ein Herz.

Er zog an der Klingelschnur, sogleich ging die Türe auf, und ein großer straußartiger, ganz goldgelb gleißender Vogel stand als Portier vor den Freunden. "Nun seh'," sprach Fabian zu Balthasar, "nun seh' einmal einer die tolle Livree! Will man auch nachher dem Kerl ein Trinkgeld geben, hat er wohl eine Hand, es in die Westentasche zu schieben?"