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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Der Verurteilte begab sich in die angeblich von ihm ausgepluenderte Provinz und verlebte daselbst, von saemtlichen Gemeinden mit Ehrengesandtschaften empfangen und zeit seines Lebens gefeiert und beliebt, in literarischer Musse die ihm noch uebrigen Tage. Und diese schmachvolle Verurteilung war wohl der aergste, aber keineswegs der einzige Fall der Art.

Je mehr und je tiefer man forschte, desto deutlicher trat es hervor, was es hiess, eine kritische Geschichte Roms schreiben. Schon die Schwierigkeiten, die der Forschung und Darstellung sich entgegenstellten, waren unermesslich; aber die bedenklichsten Hindernisse waren nicht die literarischer Art.

Mannigfache Pläne zu Verbesserungen in seinem Hause und Garten gaben ihm die heitere Stimmung wieder, die er durch den Gedanken, wie tief sein literarischer Ruhm gesunken sei, verloren hatte. Noch öfterer würde er dem Mißmuth anheim gefallen seyn, wenn zu jener Verstimmung seines Gemüths sich noch körperliche Leiden gesellt hätten.

Immer tätig und voll Unternehmungslust, gründete er in Berlin die Annalen des Deutschen Reiches und trat mit vielen hervorragenden Männern in Beziehung, siedelte dann nach München über und stand hier über vierzig Jahre lang im Mittelpunkte literarischer, künstlerischer, journalistischer und politischer Interessen als Mitbesitzer und Leiter der größten Zeitung, als Begründer derJugend“, als kunstverständiger Sammler und vor allem auch als Hüter und Förderer freier Gesinnung.

Dennoch war zwischen dieser Art literarischer Kritik und der Fougères ein Unterschied; Grassou war im höchsten Grade empfänglich für das Schöne, er war dankbar dafür, und so kamen seine Ratschläge aus einem aufrichtigen Empfinden, dem man wirklich vertrauen durfte.

Ein literarischer Maler war er sicher und es kann sich bei ihm nur fragen, ob seine Gemälde nur davon leben, daß sie Geschichten erzählen und an Gefühle anspielen, die das Publikum liebt, oder ob es gute Werke bildender Kunst sind, die außer dem Sichtbaren noch anderes bieten. Er war auch ein musikalischer Maler, zunächst in demselben Sinne wie er ein literarischer war.

Die Form des Briefes wählte sie auch da am liebsten, wo ein größeres Publikum der Adressat war, wie z. B. im "Chaos" und später im "Wilhelmsthaler Journal". Für die Hofgesellschaft war dies ein literarischer Mittelpunkt geworden, wie das "Chaos" es für Ottiliens Kreis gewesen war.

Wäre Emmas Kindheit im Hinterstübchen eines Kramladens in einem Geschäftsviertel dahingeflossen, dann wäre das junge Mädchen vermutlich der Naturschwärmerei verfallen, die zumeist in literarischer Anregung ihre Quelle hat. So aber kannte sie das Land zu gut: das Blöken der Herden, die Milch- und Landwirtschaft.

Wahrheit in der Form von literarischer Fiktion oder auch nur Hoffnung haben der Ungewißheit Platz gemacht. In diesem Zusammenhang verlieren Sprachwissenschaft und Philologie ihre Bedeutung oder verschwinden vollends aus den Curricula der Universitäten. Ebenso hat die Wirtschaftswissenschaft ihr philosophisches Rückgrat verloren und versteht sich zunehmend als Übung in Statistik und Mathematik.

Zwar erklärte er, was schon auf den ersten Anblick jeder wußte, dieser "Mann im Mond" sei nicht sein Kind; aber statt, wie es einem berühmten Literator, einem namhaften Belletristen geziemt hätte, wie es sogar seine Ehre gegenüber von seinen Anbetern und Freunden verlangte, öffentlich vor dem Richterstuhl literarischer Kritik, nach ästhetischen Gesetzen sich zu verteidigen, begnügte er sich, als Gegengewicht das "Tornister-Lieschen" auf die Wagschale zu legen, und ging hin, vor den bürgerlichen Gerichten zu klagen, man habe seinen Namen gemißbraucht.

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