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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Vielleicht würde mancher sie unter so vielen Schönen kaum besonders wahrgenommen haben; denn der schönste Wuchs, die regelmäßigsten Züge, langes Haar, dessen wallende Locken bis zu den Knien herunterflossen, und eine Farbe, welche Lilien und Rosen, wenn sie ihre eigene Schönheit fühlen könnten, beschämt hätte, alle diese Reizungen waren ihr mit ihren Gespielen gemein; viele übertrafen sie noch in einem und dem andern Stücke der Schönheit, und wenn ein Maler unter der ganzen Schar hätte entscheiden sollen, welche die Schönste sei, so würde sie vielleicht übergangen worden sein; allein mein Herz urteilte nicht nach den Regeln der Kunst.

Und plötzlich ward es ihm klar, daß die weißen Wolken des Sommertages die Fahrzeuge waren, auf denen die Seelen der Seligen dahinzogen. Er sah sie dort oben, dort standen sie auf den schwebenden Massen mit Lilien in der Hand und goldenen Kronen auf dem Haupte. Die Luft hallte wider von ihrem Gesang. Engel flogen auf starken, breiten Flügeln herab, um ihnen zu begegnen.

Denk, Elsli, wie schön, wenn wir beide zusammen gingen und miteinander in den schönen Himmel kämen und da so froh und ganz gesund immer zusammen umhergehen könnten durch die Rosen und Lilien an dem glänzenden Strom, und nie, nie mehr müde werden könnten

Als er sie wiedersahes war an einem Sonntagmorgenfühlte er wohl bald an ihrem Dank und ihrem Geplauder, daß sie an einen »Verweis« nicht gedacht haben könne; aber sie trug ein weißes Morgenkleid mit rosa Bändern, und darin sah sie nun aus wie eine Königin der Lilien! Ach, armer Asmus! Du hast im Ernste geglaubt, solch ein Weib könnte für dich blühen?

Erinnern Sie sich auch des Springbrunnens in seiner Mitte? Lilafarbene Lilien neigten sich über sein morsches Rund, und sein weißer Strahl plauderte geheimnisvoll auf das zerklüftete Gestein hinab. Der Sommertag neigte sich.

Hinter dem von den acht Ordensgespielinnen umgebenen bunten Blumensarg, in welchem das bleiche, arme Kind von Hennegau in tiefrothem Gewand gleich einem elfenbeinernen ernsten Jungfräulein zu schlummern schien, schwebte dessen eigner Geist zwischen den drei weißen Klosterfrauen, welche Lilien trugen selbst eine Lilie in unaussprechlich rührender Einfachheit, in schneeweißem, langem Gewand, Spindel und Brod tragend, das verschleierte Haupt mit weißen Rosen bekränzt, mit lieblichem Frieden im Angesicht über die Blumen und Grasspitzen dahin.

Als es fertig war, legte sie die bunte Zier schelmisch auf ihren blonden Scheitel, schaute Karolus siegreich und doch flehend von der Seite an und fragte: »Gefall ich Euch nicht auch mit diesem Kranze aus Rosen und Lilien, Ihr Anspruchsvoller? Gefall ich Euch

Die Flämmchen der Kerzen, die dort hinten zwischen den dunkelrot verhängten Fenstern den gewaltigen Tannenbaum bedeckten, welcher, geschmückt mit Silberflittern und großen, weißen Lilien, einen schimmernden Engel an seiner Spitze und ein plastisches Krippenarrangement zu seinen Füßen, fast bis zur Decke emporragte, flimmerten in der allgemeinen Lichtflut wie ferne Sterne.

Als er eines Nachts, nachdem er schon manchen Tag auf der Wiese wohnte, erwachte, lockte der Mondschein ihn aus seiner grünen Höhle im Moosgrund in die Stille der strahlenden Nacht empor. Am Bach waren die Lilien aufgeblüht, sie leuchteten wie Schnee über dem dahinziehenden Wasser, es war still und kühl und schon nahe dem Morgen, die Stimmen der Nachttiere waren verstummt.

Man denke sich eine trockene und hagere Person, ebenso gekleidet wie ersterer, aber gewissermaßen nur als dessen Widerschein, oder, wenn man lieber will, als dessen Schatten auftretend. Der Rock, der bei jenem neu war, erschien bei diesem abgenutzt, der Puder in den Haaren weniger weiß, die goldenen Lilien weniger glänzend, der Verstand schwächer, das Leben dem Endziel näher gerückt.

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