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Ein Wagen vom Planer Schloß brachte mich nach Hause, und der rasch geholte Arzt machte mit der Morphiumspritze meinen Qualen ein Ende. Zwischen Bett und Liegestuhl spielte sich von nun an mein Leben ab. Mein Lieblingsplatz war draußen vor der Mauer, wo der Hollunderbusch geblüht hatte, als ich im Mai gekommen war.

Aus diesen bedrängenden Stunden ist mir ein kleiner Vorfall ohne Bedeutung so lebhaft im Gedächtnis geblieben, als habe meine Sorge sich einzig um ihn gedreht. In der kurzen Dämmerung, als schon der Mond leuchtete, und ich mit meiner Zigarre im Liegestuhl auf der Veranda weilte, sah ich einen beweglichen Schatten am Gartentor.

Rameni hatte seine offenen Schuhe vor meiner Tür stehen lassen und versuchte während unserer Unterhaltung vergeblich ein erträgliches Verhältnis zu dem Liegestuhl zu finden, den ich für ihn aufgerichtet, und den er aus Höflichkeit angenommen hatte. Endlich stand er auf und ordnete sein weißes Gewand, aus dem von den Knien ab seine mageren braunen Beine schauten.

Nun erst fühlte ich, wie krank ich war: den ganzen Tag lag ich still, und bewegungslos wie mein Körper waren Gedanke und Gefühl. Auch meine Umgebung störte mich nicht mehr; wenn ich nur mein Bett hatte und meinen Liegestuhl. »Nun wird er bald abreisensagte der Arzt eines Tages und drückte mit der Spitze des Zeigefingers in den Augenwinkel, als sei ihm ein Staubkörnchen hineingeflogen.

Elias zog sich still ins Haus zurück, weil dieser Anblick ihm neu war, und auf der Veranda empfingen mich wieder Panjas ruhig abwartende Augen; er hatte einen Liegestuhl für mich herausgetragen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zu beginnen.

Er ließ sich von dem barfüßigen Alten, der sich in Leinwandhose, Matrosenbluse und Strohhut dort unten als Bademeister tätig zeigte, die gemietete Strandhütte zuweisen, ließ Tisch und Sessel hinaus auf die sandig bretterne Plattform stellen und machte sich's bequem in dem Liegestuhl, den er weiter zum Meere hin in den wachsgelben Sand gezogen hatte.

Er saß oft lange schweigend in der Mittagsglut neben meinem Liegestuhl und sah den Himmel über dem Meer an und die weite, blaue Fläche, die aus dieser Höhe so ebenmäßig erschien, wie eine Platte aus Metall. Zuweilen lag ein feiner, grauer Dunst darüber. Aber außer dieser Besorgnis, deren Gewicht ich kannte, bedrückte ihn ein anderer Kummer; ich merkte es ihm an, wollte aber nicht fragen.

Tadzio, mit drei oder vier Gespielen, die ihm geblieben waren, bewegte sich zur Rechten vor der Hütte der Seinen, und, eine Decke über den Knieen, etwa in der Mitte zwischen dem Meer und der Reihe der Strandhütten in seinem Liegestuhl ruhend, sah Aschenbach ihm noch einmal zu.

Aschenbach ging nach der Steuerbordseite hinüber, wo der Bucklige ihm einen Liegestuhl aufgeschlagen hatte und ein Steward in fleckigem Frack nach seinen Befehlen fragte. Der Himmel war grau, der Wind feucht; Hafen und Inseln waren zurückgeblieben, und rasch verlor sich aus dem dunstigen Gesichtskreise alles Land.