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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Als die Schülerinnen abgetreten waren, die Prüfenden zusammen Rat hielten und uns Lehrern wenigstens einiges Wort dabei gönnten, merkte ich wohl bald, daß von Ottilien gar nicht und, wenn es geschah, wo nicht mit Mißbilligung, doch mit Gleichgültigkeit gesprochen wurde.
Der oft gehörten Behauptung, unser Lehrerstand sei im Ganzen noch weit besser und erträglicher als die Erziehung erwarten ließe, stimme ich gerne bei. Es gibt tüchtige, brave Männer unter unsern Lehrern mit einem Herzen voll Liebe für die Menschheit und ihren Beruf.
Aber noch schien ihnen etwas zu fehlen; kein neuer Gedanke, o nein; aber sie packten Törleß noch nicht mit voller Lebendigkeit. Er fühlte sich unsicher. Und nun kam ihm die Angst, morgen vor seinen Lehrern zu stehen und sich rechtfertigen zu müssen. Womit?! Wie sollte er ihnen das auseinandersetzen? Diesen dunklen, geheimnisvollen Weg, den er gegangen.
»Ich bin auch nicht so töricht, zu meinen, daß ein Hauptlehrer lauter vortreffliche Anordnungen treffen müsse und daß ein Lehrer berechtigt sei, sich gegen jede Verfügung, die ihm verfehlt erscheint, aufzulehnen. Ich füge mich gern, soweit es möglich ist, wenn man mir mit Vertrauen begegnet und wenn man mich nicht in meinen besten Kräften lahmlegt. Das tut aber Herr Drögemüller. Gleich zu Anfang schon verlangte Herr Drögemüller von uns drei neuangestellten Lehrern, daß wir alle auf dieselbe Weise den Leseunterricht erteilen sollten, und zwar auf die von ihm vorgeschriebene Weise
Nicht Liebe gegen Gott heißt mich dem Nächsten dienen, Mehr Eigenlieb und niedrer Eigennutz. Aus ihnen fließt Betrug, Verstellung; und in ihnen Findt Neid und Haß, und Stolz und Härte Schutz. Gott ehren ist mein Ruf. Wenn ich den Ruf betrachte, Was find ich da für Mängel meiner Pflicht! Die Wunder der Natur, die Gott zu Lehrern machte, Stehn vor mir da, und diese hör ich nicht.
Eigentlich besitzen wir bisher fast gar keine passenden Lehrer für die vorbereitenden Stufen. Wir haben alle Gradationen von geschickten und ungeschickten, pflichttreuen und gewissenlosen Lehrern, aber kaum einen, der sich damit bescheiden möchte, seine Schüler bis zu einem bestimmten Grad von Fertigkeit emporzubringen und ihn dann einem höher gebildeten Meister zu überlassen.
Obgleich die Thatsachen, auf die ich zunächst die Aufmerksamkeit des Lesers lenken möchte, von vielen anerkannten Lehrern des Volkes ignorirt werden, so sind sie doch leicht nachzuweisen und mit Uebereinstimmung von allen Männern der Wissenschaft angenommen; während andererseits ihre Bedeutung so gross ist, dass diejenigen, welche sie gehörig erwogen haben, meiner Meinung nach wenig andere biologische Offenbarungen finden werden, die sie überraschen können.
Aber die Missionaire traten ihnen selbst hierbei störend in den Weg, denn diese hatten zu großen Einfluß auf den wirklich anständigen Theil der weiblichen Bevölkerung Tahitis, auf die Frauen und Töchter der ersten Häuptlinge, denen der Tanz als etwas rein sündliches, von ihren finsteren Lehrern streng verboten und mit strengeren Strafen, wo sie im Stande waren die in Kraft treten zu lassen, belegt war.
»Von unserem Dorf geht keine mit,« entgegnete Ruppert, »unsere Leut kenn’ ich und will schon mit ihnen reden, und wegen der Nachbarorte will ich schon sorgen; wenn man mit dem Amtmann spricht und mit den Pfarrern und Lehrern und mit den Ortsvorstehern und dem Notar, dann wird der Amerikaner auch nichts erreichen.«
Dass "höhere Erziehung" kein Vorrecht mehr ist der Demokratismus der "allgemeinen", der gemein gewordnen "Bildung"... Nicht zu vergessen, dass militärische Privilegien den Zu-Viel-Besuch der höheren Schulen, das heisst ihren Untergang, förmlich erzwingen. Es steht Niemandem mehr frei, im jetzigen Deutschland seinen Kindern eine vornehme Erziehung zu geben: unsre "höheren" Schulen sind allesammt auf die zweideutigste Mittelmässigkeit eingerichtet, mit Lehrern, mit Lehrplänen, mit Lehrzielen.
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