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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Frau Behold, die alte Feindin Caspars, trägt das Gerücht in der Stadt herum und verkündet überall mit Schadenfreude, daß aus der englischen Reise und aus den Luftschlössern des Grafen nichts geworden sei. Wie mir meine Schwester erzählt, habe die Magistratsrätin indirekte Nachricht von der Lehrerin Quandt erhalten; beide Frauen sind Jugendfreundinnen und in demselben Haus mitsammen aufgewachsen.
Die Lehrerin war, während sie erzählte, mit raschen Schritten vorwärts gegangen, und als sie ihre Geschichte beendigt hatte, war sie mit den Kindern beinahe an ihrem Ziel angelangt.
Sie ist die allgemeine Lehrerin aller Wesen; sie lehrt jedes Tier vom Elephanten bis zum Insekt, was seiner besondern Verfassung gut oder schädlich ist.
In der ersten Hälfte des Juli versammelte sich die Gesellschaft eines Nachts an Bord eines Küstendampfers, der sie nach Bergen bringen sollte. Von dort wollte man die Reise antreten. Es waren sechs Damen und vier Herren. Eine der Damen war die würdige Vorsteherin der Schule, die Mutter des einen Herrn und die ehemalige Lehrerin von drei der Damen. Sie war das moralische Zentrum.
»Meinetwegen, aber hübsch gedämpft, Kinder, damit die Kleinen nicht davon erwachen.« Und nun erklang aus den jugendlichen Kehlen das schöne Lied vierstimmig. – – Die junge Lehrerin senkte den Kopf herab, – der Gesang stimmte sie traurig.
Ein Vorhang, der wie ein Bühnenvorhang aussah, trennte beide Zimmer voneinander und beide Schlafenden. Am Abend sah das Zimmer der Lehrerin besonders traulich aus, wenn die Lampe angezündet wurde und die Läden zugedrückt wurden; und am Morgen weckte die Sonne dort eine Schläferin, die nicht gern aus dem Bett herauswollte und doch am Ende mußte.
»Mann, Mann, beruhige dich doch,« mischte sich die Lehrerin ein mit einem scheuen Blick auf Caspar, der aschfahl geworden war und mit völlig geschlossenen Augen dastand, während er die Fingerspitzen seiner Hände gegeneinander gelegt hatte. »Du hast recht, Frau,« erwiderte Quandt, »ich vergeude meine Entrüstung an taube Ohren.
»Ich will um Verzeihung bitten,« sagte sie in leisem Tone, es war, als ob sie sich scheue, ihre eigenen Worte zu hören. Ueber der Lehrerin Gesicht glitt ein Freudenschimmer. Sie nahm die Reuige in den Arm und küßte sie zärtlich. »Geh’ – geh’,« sagte sie gerührt, »und wenn je ein böser Geist wieder über dich kommen will, denk’ an Lucies traurige Geschichte.«
»Er hat sie sehr geliebt,« entgegnete die Lehrerin und sah hinaus auf den strömenden Regen; »aber er war ein ganzer Mann, der Lucies trotzigen Widerstand nicht länger ertragen konnte.« »Und wo ist Lucie geblieben?« »Lucie?« wiederholte Fräulein Güssow zögernd, – »ein trauriges Geschick hat sie getroffen. Ein Jahr nach dem Geschehenen verlor die Großmutter fast ihr ganzes Vermögen.
Dieses Nachdenken, welches er mir riet, führte mich zu keinem Resultate. Es handelte sich um eine rein psychologische Frage. Da ist die Erfahrung die einzige wissende Lehrerin, und diese Erfahrung mußte ich machen, ehe ich es begriff, leider, leider! VI. Bei der Kolportage. Es war ausgestanden. Ich kehrte heim. Es war ein stürmischer Frühlingstag, es regnete und schneite. Vater kam mir entgegen.
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