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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Ich hielt den Kopf der Lehrerin in beiden Händen, damit er den harten Boden nicht zu berühren brauchte. Die Augen standen noch offen, nicht sehr weit, sondern gleichsam blinzelnd. Herr Benjamenta schloß sie. Auch er kniete am Boden. Wir alle drei sprachen kein Wort, aber wir waren nicht in »tiefe Gedanken versunken«. Wenigstens ich konnte an nichts Ausgeprägtes denken. Aber ich war ganz ruhig.
"Vielleicht ist es so," sagte sie leise, "wie du spriehst, Freund. Vielleicht ist es aber auch so, daß Siddhartha ein hübscher Mann ist, daß sein Blick den Frauen gefällt, daß darum das Glück ihm entgegenkommt." Mit einem Kuß nahm Siddhartha Abschied. "Möge es so sein, meine Lehrerin. Möge immer mein Blick dir gefallen, möge immer von dir mir Glück entgegenkommen!"
Du bist treu und lauter und darum eine Lehrerin und Jugendbildnerin mit goldener Seele. Eine, der die Kinder aus Liebe folgen, ohne daß sie strenge zu sein braucht mit ihnen.« »O, das kann ich schon auch, wenn es sein muß!«
Um diese Unschlüssigkeit, die sie allmählich ganz beherrschte, zu verscheuchen, erzählte die Lehrerin ihren Schulkindern die Geschichte von dem alten und dem jungen Herrn, gerade so, wie sie sie selbst einst als Schülerin auf Nääs gehört hatte. Und dies hob ihren Mut wieder ein wenig. Es war ja doch wahr, daß das Schloß und das ganze Gut dem Slöjdseminar geschenkt worden waren.
Und sie erinnerte sich an einen nach dem andern, denen der Vorsteher geholfen und für die er gesorgt hatte. Übermenschlich hatte er sich angestrengt, um allen Bedürftigen zu helfen. »Geh und sing ihm!« flüsterte es um die Lehrerin her. »Laß ihn nicht sterben, ohne einen letzten Gruß von seiner Schule! Denke nicht, du seist gering und unbedeutend! Denk an die große Schar, die hinter dir steht!
Fräulein Güssow freut sich furchtbar über mein Glück, ich habe sie so lieb als eine Schwester und bitte jetzt alle Tag der liebe Gott, daß er sie von ihr schwer’ Beruf ablöse, sie ist zu gut für ein streng’ Lehrerin. »Unsre Freundinnen waren reizend nett! das heißt nicht alle, denn Melanie und Grete sind schnell abgereist, weil ihr Mutter krank war, sie wissen noch nichts.
Da erkannte sie auch mich, und es gab ein fröhliches Wiedersehen und große Verwunderung über die Umstände, unter denen es geschah. Ihre Lebensgeschichte war kurz: der Vater früh gestorben, die Mutter auf eine kleine Pension angewiesen und knapp imstande, aus ihr eine Lehrerin zu machen, die nun vertretungsweise in diesem Dorfe angestellt war.
Wenn man seine Sprüche nicht wusste, gab es Schläge. Sie waren gute Kinder, sie konnten ihre Sprüche. Das kleine Mädchen hatte die Hände gefaltet und wiederholte sie mit halblauter Stimme. Die ganze Geschichte, die freundliche Lehrerin in der Kleinkinderschule hatte sie ihr vorgesprochen.
Die Schar der Kleinen war infolge des Schneefalles zerstreut und angenehm aufgeregt, zu Aufmerksamsein wenig geneigt, worüber die Lehrerin ein wenig unmutig wurde. Sie wollte eben mit Religion beginnen, als sie einen dunklen, schlanken, beweglichen, gehenden Fleck vor dem Fenster gewahrte, einen Fleck, den kein Bauer hätte machen können, denn er war zu zierlich und beweglich.
Sind wir müde von all den Dummheiten, so klopft Fräulein mit dem Stab gegen eine Kante und sagt: »Allons, vorwärts, Jungens. Arbeiten!« Dann wird wieder gearbeitet. Wir treiben uns im Zimmer umher wie Wespen. Man kann das gar nicht recht schildern, und sind wir wieder ermattet, so ruft die Lehrerin: »Wie? Ist euch das öffentliche Leben so rasch verleidet? Macht, macht. Zeigt, wie das Leben ist.
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