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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Sie klagen um einen; aber die ganze Natur stimmt in sie ein: es ist die Klage um einen Ewigen. Sie stürzen sich dem Verlorenen nach, aber schon mit den ersten Schritten überholen sie ihn, und vor ihnen ist nur noch Gott. Ihre Legende ist die der Byblis, die den Kaunos verfolgt bis nach Lykien hin.
Viele hörten auf sie, heimlich kamen manche und empfingen Händedruck und Trost, die Masse des Volkes geriet in Wallung: Zeichen und Wunder, neuer Eifer, neuer Drang gegen Himmel schloß die Menge in Ehrfurcht und Glauben aneinander. Viele aber lachten hinter ihrem Rücken, nannten sie komische Käuze und die Geschichte des hundertjährigen Schlafes eine dumme Legende.
Im J. 1309 schrieb der Bischof von Eichstädt Philipp von Rathsamhausen Wilibalds und 1313 auch Walburgs Legende, um deren Abfassung ihn Königin Agnes, des ermordeten Albrecht Tochter, von ihrem Stifte Königsfelden aus brieflich angegangen hatte.
Das Häuslein ist halb in den Berg hineingebaut, ein Kreuz ist über dem Felsen, der Bach fließt vorbei, ein zahmes Reh grast vor seiner Tür. Es vertritt die Hirschkuh der Legende. Dort bei der Genovevenklause ist meist tiefe Stille; nur ein schmaler Fußweg führt zu ihr hin, und es ist dort recht einsam. Nur die Heimwehfluh mit dem Hirtenhaus ist ebenso still. Nun ist die Frau fortgezogen.
Lassen wir nunmehro dem hochwürdigen Pater Hilario anselbsten das Wort. Wie die Heiligen im Himmel dem lieben Gott eine seltsame Bitte vortrugen. Die Legende vom heiligen Bürokrazius beginnet im Himmel, was auch nicht mehr als recht und billig ist. Denn welches Lokal wäre geeigneter, den Ursprung der folgenden Begebenheiten darzustellen, als gerade der Himmel.
Viele dieser Klostergeistlichen sehen aber niemals ihre Zellen, sondern leben gemüthlich mit Weib und Kind zu Hause und betteln auf Grund ihres gelben Gewandes oder der Agaseenhaut, die mit dem ungewaschenen Aeußern zusammen an die Legende von ihrem großen Ordensstifter Eustathius erinnert, welcher sich rühmte, niemals seinen Körper gewaschen zu haben, und wunderbarlich auf dem fettigen Mantel über die Fluten des Jordan schwamm, ohne daß ihn ein Tropfen Wasser feindlich, d. h. reinigend, berührte.
Vielleicht ist etwas Wahres an dieser Legende, denn die rhythmische Bewegung der verschiedenen Gangarten des Kamels ist dem Araber, der so nahe mit diesem Tiere befreundet ist, immer etwas sehr Vertrautes, vermutlich der vertrauteste äußere Rhythmus gewesen, der sein Ohr erreichte, und noch die Dichter der geschichtlichen Zeit haben sich in poetischer Fiktion mit Vorliebe in die Lage von Wüstenreisenden versetzt.
Nie hätte ich gewagt, zu glauben, daß dies Volk der Sklaven, das vor verrunzelten Wittelsbachern und leberleidenden Hohenzollernfrauen erbleichte, so viel Größe habe, sich eine Fürstin ihrer Liebe zu schaffen. Sie ist die weiße Göttin der Masse. Sie lieben diese Frau um ihres Auges, ihrer Hand, ihres Lächelns willen. Nichts weiter. Man neigt sich vor der Wahrheit einer Legende.
Es war selbstverständlich eine Legende, wenn der Berichterstatter mich in Berlin bei einem Handwerksgenossen den Unterhalt für meine Familie verdienen ließ. Das war denn doch ein Ding der Unmöglichkeit. Aber diese Legende machte Schule; ich begegnete ihr eine Reihe Jahre später wieder in einem Buche über die Sozialdemokratie. So wird oft Geschichte gemacht. Ich erhielt später noch ähnliche Proben.
Der Schreiber dieser Legende hat es dahero für notwendig befunden, dem heiligen Stultissimus in hoc loco egregio, an dieser hervorragenden Stelle ein besonderes Ehrenkränzel zu flechten, bevor er sich in die Beschreibung der anderen Heiligen aus dem Kreise des heiligen Bürokrazius des näheren einlasset.
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