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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Am folgenden Tag traf Kwing Irang mit den Seinen bei uns ein und versprach, mit Ledju, sobald dieser nach Lulu Sirang kommen würde, über die Angelegenheit zu reden. Nach einigem Zögern war auch Obet Dewong bereit, uns zu begleiten, und Kwing Irang wollte uns für den Zug seinen besten Ratgeber Sorong und acht Kajan zur Verfügung stellen.

Im Anfang des neunzehnten Jahrhunderts erhielten die Kajan den unerwünschten Besuch von Scharen ihrer Verwandten aus dem Gebiet des oberen Mahakam. Diese waren damals sehr mächtig und zogen unter Anführung zweier grosser Long-Glathäuptlinge, Ledju und Ibau, durch ganz Mittel-Borneo brandschatzend umher.

Inzwischen zeigte es sich, dass Ledju sich mit seiner Ankunft bei uns nicht beeilte, auch brachten andere die Nachricht, dass er wegen des Todes eines Kindes in einer Sklavenfamilie die Trauer noch nicht gänzlich abgelegt hatte, so dass die Aussicht, ihn hier zu sehen, nicht gross war Kwing, der hier keine Gegenpartei für seine Kampfhähne fand, sehnte sich danach, wieder hinunter zu ziehen und, da es hier oben auch für den Kontrolleur nicht viel zu tun gab, sollte er Kwing begleiten.

Unter Raden Temenggung, der in seinen letzten Lebensjahren nur noch im geheimen gegen Kutei aufzutreten wagte, hatten sie noch regelmässig bezahlt, sobald aber nach dessen Tode sein Sohn Si Ding Ledjü eine feindliche Haltung gegenüber den Sultan annahm, stellten sie die Zahlung ein.

Als die Leiche des alten Bo Adjang Ledjü wochenlang über der Erde in der Wohnung stand, wurde sie dreimal täglich liebevoll mit Speise versorgt, seine Frauen schliefen nachts ohne Furcht neben dem schön verzierten, gut geschlossenen Sarg, junge Männer wurden gebeten, dem alten Manne auf der kledi vorzuspielen, und zogen Fremde vorüber, die sich im Rezitieren alter Überlieferungen auszeichneten, so wurden sie hierzu aufgefordert.

Bemerkenswert ist, dass nur Müller ermordet wurde. Zwei seiner Soldaten erreichten den Kapuas, die übrigen wurden als Sklaven zum Mahakam zurückgeführt; keiner von diesen sah Java wieder. Ich erfuhr dies sowohl durch einen Augenzeugen, Adjang, den jüngsten Sohn von Ledju, als auch noch durch andere. Adjang, mit dem ich in Long Deho viel verkehrte, starb dort im Jahre 1900, im Alter von 90 Jahren.

Die Strömung brachte uns bald nach unten und in 3 1/2 Stunden kamen wir in Napo Liu an. Ledju Li hatte ich für die Verletzung des lali auf dem Tasan eine Busse zu bezahlen; die Angelegenheit wurde jedoch unter Kwing Irangs Leitung schnell geregelt.

Der Zug wurde unter Kwing Irangs Verantwortung unternommen, der meinte, dass ihm, da Ledju nicht gekommen war, um das lali des Tasan aufzuheben, als ältestem Familienglied das Recht zustand, uns gegen eine Busse an Ledju den Fluss hinauffahren zu lassen.

Jahrhunderts, wo die Long-Glat am oberen Mahakam eine grosse Macht entwickelten und unter den zwei Häuptlingsbrüdern Bo Ibau und Bo Ledju Aja alle dort ansässigen Stämme unterwarfen. Die kleineren Stämme, wie die Ma-Tuwan, Ma-Tepai, Ma-Manok-Kwe und Batu-Pala wurden von ihnen gezwungen, mit ihnen zusammen zu wohnen, um ihre Anzahl zu vergrössern.

Bereits Ledju zog, nachdem der ganze Mahakam oberhalb der Wasserfälle unterworfen war, mit der Hälfte des Stammes nach dem mittleren Mahakam, unterhalb der Wasserfälle. Er führte einen Teil der Ma-Tuwan, Uma-Wak, Batu-Pala und anderer Stämme mit sich und überliess Ibau die Herrschaft über den oberen Mahakam.

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