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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Bei unserer Ankunft trafen wir nur den alten Häuptling Bo Adjang Ledjü mit einer grossen Anzahl weiblicher Familienglieder zu Hause. Wir wurden in dem verlassenen Hause des Malaien Inoi empfangen, der aus Bandjarmasin gebürtig und hier einige Jahre als Schreiber und Berater Bang Joks tätig gewesen war.

An Napo Liu liess man mich nicht ohne Weiteres vorbeifahren, sowohl bei Ledju Li als bei Temenggung Itjot musste ich viele Kranke behandeln; da der Mahakam überdies noch sehr geschwollen war, wurde es Abend, bevor wir unterhalb der Niederlassung von Tekwan ankamen.

Sobald nach dem Tode Dings dessen Bruder Brit Ledjü, der bereits lange vom Sultan bestochen worden war, unter dem Namen von Raden Mas an Stelle des Verstorbenen trat und die Tundjung somit in den Bahau nur wenig Stütze gegen Kutei mehr fanden, begannen sie aufs neue Steuern zu bezahlen.

Zu den Patienten, die ich lange Zeit behandelt hatte, gehörten einige sehr alte Personen, die an chronischem Lungenleiden und schlechter Herztätigkeit litten. Am 23. Oktober starb der älteste von ihnen, ein Häuptling, der ein sebilah, Blutsfreund, von Bo Adjang Ledjü in Long Deho gewesen war und daher mit diesem gleich alt, d.h. etwa 90 Jahre gewesen sein musste.

Mit diesem als dem einflussreichsten Manne hatten Von Dewall und Schwaner bei ihren Reisen am mittleren Mahakam zu unterhandeln. Kerta war damals vom Sultan gänzlich unabhängig. Der jüngste Sohn Ledjü Ajas war der 90 jährige Bo Adjang Ledjü in Long Deho, der sich noch an Georg Müller erinnerte. Im folgenden wird noch öfters von ihm die Rede sein.

Taman Ledjü, der angesehenste der anwesenden Häuptlinge, nahm mich am Landungsplatz wieder bei der Hand und führte mich so einige Hundert Meter durch die grosse Niederlassung und dann eine unbequeme kleine Treppe hinauf; augenscheinlich war dies eine besonders feierliche Art den Einzug zu halten.

Wegen des hohen Wasserstandes und der Schwere unserer Böte erreichten wir erst nach vierstündiger Fahrt Napo Liu, die Niederlassung der Ma-Suling, in der Bo Li gestorben war. Auf Kwings Rat landeten wir nicht bei des Häuptlings Hause, da Ledju Lis Familie noch Halbtrauer trug, sondern bei Temenggung Itjot, der uns schon erwartet zu haben schien.

Leider durften wir die Kokosnüsse und anderen Früchte, nach denen uns stark gelüstete, nicht anrühren, da Ledju Li sie wegen des Todes seines Vaters, der diese Fruchtbäume gepflanzt hatte, für buling oder lali erklärt hatte.

Der Sohn Kertas, Ledjü, trat unter dem Einfluss des Sultans von Kutei, der ihn viele Jahre in Tengaron festhielt, unter dem Namen Raden Temenggung zum Islam über.

Jahrhunderts im Mahakamgebiet angelangt zu sein, wonach ein Teil von ihnen sich, nach einem vorübergehenden Aufenthalt oberhalb der Wasserfälle unter dem berühmten Häuptling Bo Ledjü Aja, zu Anfang des vorigen Jahrhunderts unterhalb derselben niederliess.

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zähneklappernd

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