Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Mai 2025
Ist man mit den Ufern des Orinoco und des Rio Negro bekannt, wo überall das Granitgestein zu Tage kommt, bedenkt man, daß in Brasilien, in Guyana, auf dem Küstenland von Venezuela, vielleicht auf dem ganzen Continent ostwärts von den Anden, sich gar kein Feuerschlund findet, so erscheinen die drei thätigen Vulkane an den Quellen des Caqueta, des Napo und des Rio Macas oder Morona sehr interessant.
Die Berichte lauteten zwar nicht ermutigend, aber gestorben war Li noch nicht, daher machten wir uns schnell auf die Weiterreise und erreichten um 4 Uhr Napo Liu, die Niederlassung, in der Li als Gemahl der Frau Eipo lebte, die hier Häuptling der Ma-Suling war.
Diese beiden Dörfer waren früher Jahrzehnte lang vereinigt gewesen, aber im Jahre 1896 trennten sie sich derart, dass jetzt in beiden sowohl ein Haus der Ma-Suling als eines der Uma-Pagong steht. Die Niederlassung von Napo Litt regiert der Häuptling Ledju Li und die von Lulu Sirang der Häuptling Bo Ngow.
Die peruanischen Incas hatten ihre Eroberungen und Religionskriege bis an den Napo und den Amazonenstrom ausgedehnt, und dort hatte sich auch ihre Sprache auf einem beschränkten Landstrich verbreitet; aber niemals scheint die Cultur der Peruaner, der Bewohner von Quito und der Muyscas in Neu-Grenada auf den moralischen Zustand der Völker von Guyana irgend einen merklichen Einfluß geäußert zu haben.
Wegen des hohen Wasserstandes und der Schwere unserer Böte erreichten wir erst nach vierstündiger Fahrt Napo Liu, die Niederlassung der Ma-Suling, in der Bo Li gestorben war. Auf Kwings Rat landeten wir nicht bei des Häuptlings Hause, da Ledju Lis Familie noch Halbtrauer trug, sondern bei Temenggung Itjot, der uns schon erwartet zu haben schien.
Die Strömung brachte uns bald nach unten und in 3 1/2 Stunden kamen wir in Napo Liu an. Ledju Li hatte ich für die Verletzung des lali auf dem Tasan eine Busse zu bezahlen; die Angelegenheit wurde jedoch unter Kwing Irangs Leitung schnell geregelt.
So heiratete Bo Edo, die Schwester von Bo Kulè, einen Kajanhäuptling Owat, dessen Söhne der Reihe nach über die Kajan regierten; der letzte war Kwing Irang. Bo Edo hatte aus zweiter Ehe mit einem panjin einen Sohn Li, der mit der vornehmsten Ma-Suling Frau verheiratet war. Sein Sohn Ledju Li war in Napo Liu, einer der Niederlassungen der Ma-Suling am Merasè, Häuptling.
An Napo Liu liess man mich nicht ohne Weiteres vorbeifahren, sowohl bei Ledju Li als bei Temenggung Itjot musste ich viele Kranke behandeln; da der Mahakam überdies noch sehr geschwollen war, wurde es Abend, bevor wir unterhalb der Niederlassung von Tekwan ankamen.
Nach einiger Zeit sahen wir auf einer sehr ebenen Fläche längs des Merasè die Niederlassung Lulu Sirang hervortreten, in der die beiden Brüder Obet Dewong und Bo Ngow als Häuptlinge herrschten. Wir wurden von den Brüdern ebenso freundlich wie in Napo Liu empfangen, was uns um so angenehmer berührte, als sie sehr gut wussten, dass wir in politischen Angelegenheiten kamen.
Aber südlich vom Parallel von Timana, aus den Ebenen, welche denen von San Juan vollkommen zu gleichen scheinen, laufen der Caqueta oder Jupura, der Putumayo oder Jça, der Napo, der Pastaça und der Morona nach Südost und Süd-Südost und ergießen sich ins Becken des Amazonenstroms.
Wort des Tages
Andere suchen