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Den Europäern allein ist ferner das Verderben der Mexikaner und Peruaner zuzuschreiben: nur dass sie am Anfang unterstützt wurden von verschiedenen eingeborenen Stämmen und Völkern, welche mit dem Hauptland in Feindschaft waren, bis auch diese nach und nach der europäischen Bedrückung erlagen.

Sogar der Peruaner, der die Sonne anbetet, erhebt sich zur Vorstellung eines Wesens, das den Lauf der Sterne lenkt. In der Sprache der Incas heißt die Sonne, fast wie im Sanskrit, Inti, während Gott Vinay Huayna, der ewig Junge, genannt wird. Die Satzbildung ist im Chaymas wie bei allen Sprachen beider Continente, die sich eine gewisse Jugendlichkeit bewahrt haben.

Wenn wir z.B. nur bedenken, welche Wirkungen das Gefühl eines ohnmächtigen Ingrimms, das längere Zeit immer in uns erneut würde, auf uns haben müsste, wie jeder Einzelne an sich abnehmen kann, so werden wir einmal ermessen können, wie dasselbe Gefühl auf die Naturvölker eingewirkt haben muss, bei welchen es durch so furchtbare Misshandlungen fortwährend erneut wurde und es sehr begreiflich finden, wenn sie schon durch dieses allein zu Grunde gegangen wären; wir werden einsehen, was die gebildeten Mexikaner und Peruaner gelitten haben und warum gerade sie so rasch mit dem Sturze ihrer Bildung zu Grunde gingen; wir werden aber andererseits zugestehen müssen, dass wir unter ähnlichen Verhältnissen wohl viel weniger Widerstandskraft haben würden, als jene Völker, und gewiss jetzt erst recht aufhören von einer besonderen Lebensunfähigkeit der Naturvölker zu sprechen, da wir dem Unheil, welchem jene unterliegen, viel rascher unterliegen würden.

Oeffnet man Mumien von Guanchen, so findet man Ueberbleibsel aromatischer Kräuter, unter denen immer das Chenopodium ambrosioides vorkommt; zuweilen sind die Leichen mit Schnüren geschmückt, an denen kleine Scheiben aus gebrannter Erde hängen, die als Zahlzeichen gedient zu haben scheinen und die mt den Quippos der Peruaner, Mexicaner und Chinesen Aehnlichkeit haben.

Er bemerkt weiter: »Der Cacao ist ein Aberglauben der Mexicaner, wie der Coca ein Aberglauben der PeruanerDiese Urtheile erinnern an die Prophezeiung der Frau von SEVIGNE hinsichtlich des Gebrauchs des Kaffees. Er ist gleich leicht mit sich zu führen und als Nahrungsmittel zu verwenden und enthält in kleinem Raum viel nährenden und reizenden Stoff.

Alte Männer versicherten mich, die Sprache ihrer Vorfahren sey eine Mundart des Guaraunosprache gewesen, aber seit hundert Jahren gebe es in Cumana und auf Margarita keinen Eingeborenen vom Stamme mehr, der etwas anderes spreche als castilianisch. Das Wort *Guayqueries* verdankt, gerade wie die Worte *Peru* und *Peruaner*, seinen Ursprung einem bloßen Mißverständnisse.

Die Peruaner schleppten herbei, was an edlem Metall im Lande zu finden war: goldne Ziegel und Platten aus den Palästen, Becher, Wasserkannen, Kredenzteller, Zieraten, die man von den Tempeln gerissen hatte, und so wurde das Leben eines großen Fürsten wie auf einer Wage abgewogen. Als nun der Saal gefüllt war, da sagten sich die Spanier: was liegt an diesem Leben noch viel?

Ich habe anderswo von einem eingeborenen Peruaner erzählt, der im Alter von 143 Jahren starb und 90 Jahre verheirathet gewesen war. Don Francisco Montera und sein Bruder, ein junger, sehr gebildeter Geistlicher, begleiteten uns, um uns in ihr Haus in Victoria zu bringen.

Die peruanischen Incas hatten ihre Eroberungen und Religionskriege bis an den Napo und den Amazonenstrom ausgedehnt, und dort hatte sich auch ihre Sprache auf einem beschränkten Landstrich verbreitet; aber niemals scheint die Cultur der Peruaner, der Bewohner von Quito und der Muyscas in Neu-Grenada auf den moralischen Zustand der Völker von Guyana irgend einen merklichen Einfluß geäußert zu haben.

48 Im Jahr 1806 erschien in Leipzig ein Buch unter dem Titel: Untersuchungen, über die von Humboldt am Orinoco entdeckten Spuren der phönicischen Sprache. 49 Die Hindus, die Tibetaner, die Chinesen, die alten Egypter, die Azteken, die Peruaner, bei denen der Trieb zur Massencultur die freie Entwicklung der Geistesthätigkeit in den Individuen niederhielt.