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Mit der größten Lebhaftigkeit malte er sie sich aus, strebte wieder in sie hinein, und wenn er sich zur möglichsten Höhe hinaufgearbeitet hatte, wenn ihm der Sonnenschein voriger Tage wieder die Glieder zu beleben, den Busen zu heben schien, sah er rückwärts auf den schrecklichen Abgrund, labte sein Auge an der zerschmetternden Tiefe, warf sich hinunter und erzwang von der Natur die bittersten Schmerzen.

Der eine war sein Mithospitant Morieux, und dieser hatte Eigenschaften, die wohl auf einen französischen Vorfahren schließen lassen konnten. Er war ein hübscher, schlanker, geschmeidiger Bursche mit dunklem Haar und einem famosen schwarzen Schnurrbärtchen und zeigte in Sprache und Gebärden eine überschießende, ja, in seinen Mienen nicht selten eine fratzenhafte Lebhaftigkeit.

Es war dabei Barbara Palmer, Herzogin von Cleveland, zwar nicht mehr jung, aber noch jetzt mit Spuren jener wunderbaren, üppigen Reize begabt, welche vor zwanzig Jahren ihr die Herzen aller Männer gewannen; dann die Herzogin von Portsmouth, deren sanfte, feine Züge von französischer Lebhaftigkeit überflogen waren.

Er ging nicht mehr aus, erfreute sich an seinem Garten, an der Aussicht in die Berge und lebte immer in einem stillen, drolligen Kampf mit seiner viel jüngeren Frau, deren Lebhaftigkeit mit seiner Ruhe sehr kontrastierte. Sie hatte den Turban aus der Zeit und Mode der Frau von Staël beibehalten, und es amüsierte mich sehr, wenn er bei jeder ihrer schnellen Bewegungen hin und her schwankte.

Er legte seinen Plan mit der möglichsten Wärme und Lebhaftigkeit vor, so daß die Damen dafür ganz eingenommen wurden, und unsere Leser werden erlauben, daß wir sie auch in der Kürze damit bekannt machen. In einer ländlichen Szene sollten Kinder das Stück mit einem Tanze eröffnen, der jenes Spiel vorstellte, wo eins herumgehen und dem andern einen Platz abgewinnen muß.

Folglich muß es als wirklich betrachtet werden und die Individualität erhalten, unter der es allein wirklich sein kann, wenn die anschauende Erkenntnis den höchsten Grad ihrer Lebhaftigkeit erreichen und so mächtig als möglich auf den Willen wirken soll.

Suchten wir die Ursache ihrer Flucht aus dem väterlichen Hause zu entdecken: "Wenn das Reh flieht", sagte sie lächelnd, "so ist es darum nicht schuldig." Fragten wir, ob sie Verfolgungen erlitten: "Das ist das Schicksal mancher Mädchen von guter Geburt, Verfolgungen zu erfahren und auszuhalten. Wer über eine Beleidigung weint, dem werden mehrere begegnen." Aber wie hatte sie sich entschließen können, ihr Leben der Roheit der Menge auszusetzen, oder es wenigstens manchmal ihrem Erbarmen zu verdanken? Darüber lachte sie wieder und sagte: "Dem Armen, der den Reichen bei Tafel begrüßt, fehlt es nicht an Verstand." Einmal, als die Unterhaltung sich zum Scherze neigte, sprachen wir ihr von Liebhabern und fragten sie: ob sie den frostigen Helden ihrer Romanze nicht kenne? Ich weiß noch recht gut, dieses Wort schien sie zu durchbohren. Sie öffnete gegen mich ein Paar Augen, so ernst und streng, daß die meinigen einen solchen Blick nicht aushalten konnten; und sooft man auch nachher von Liebe sprach, so konnte man erwarten, die Anmut ihres Wesens und die Lebhaftigkeit ihres Geistes getrübt zu sehen. Gleich fiel sie in ein Nachdenken, das wir für Grübeln hielten und das doch wohl nur Schmerz war. Doch blieb sie im ganzen munter, nur ohne große Lebhaftigkeit, edel, ohne sich ein Ansehn zu geben, gerade ohne Offenherzigkeit, zurückgezogen ohne

Oft war die Zeit, waren deren mannichfache Wandlungen besprochen worden von den Freunden, man hatte Meinungen ausgetauscht, nicht ohne Lebhaftigkeit, nicht ohne Streit. Oder es hatte bisweilen auch das Schachspiel die Gedanken zu ernstem Nachsinnen hingelenkt, jenes bedeutsame »Spiel der Könige« mit seiner uralten Symbolik.

Die eine, von dunkelgrauem Papier mit Schuppen, sollte den ernsten Tankred, die andere, von Silber- und Goldpapier, den glänzenden Reinald zieren. In der Lebhaftigkeit meiner Vorstellung erzählte ich alles meinen Gespanen, die davon ganz entzückt wurden und nur nicht wohl begreifen konnten, daß das alles aufgeführt, und zwar von ihnen aufgeführt werden sollte.

Sobald er sein Lehrergehalt bezog, wollte er tanzen lernen. Sein Lehrergehalt? Er wollte ja Schauspieler werden..... »Tanzen Sie nichtfragte ihn Hilde. »Ich kann nicht tanzensagte er. Und er erzählte ihr, daß er Schauspieler werden solle. Sie war aber sehr dagegen; mit auffallender Lebhaftigkeit riet sie ihm ab. Was sie denn dagegen habe, fragte er verwundert.