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Aktualisiert: 11. Oktober 2025
Von vielen Kunden besucht, bekannten und unbekannten, und manchen Gruß rufend und manchen Händedruck gebend, sah man dort die Schuhmacher von Alsfeld und Homberg guten Markt halten, während die Messerschmiede von Lauterbach mit den Kindern um die Batzenmesserlein feilschten, klein und mit hölzernen Stielen, indeß der Kaufmann von fern her, auf dem Nagel den Stand der Messer und Gabeln prüfte und dutzendweise sie mit sich nahm.
Dessen Haus- und Tischgenosse scheint er ebenfalls gewesen zu sein. Kummer war ein Freund und Studiengenosse Lauterbachs . Im selben Jahre 1529 kam dieser Anton Lauterbach, geboren 1500 als Sohn des Bürgermeisters zu Stolpe, nach Wittenberg, wo er Magister wurde und mindestens schon 1531 Luthers Hausgenosse und Tischgänger war und Diakonus der Pfarrgemeinde wurde.
Der Pfarrer von Lauterbach ist es, der sich im Walde ergeht und beim Anblick der betenden Klärle innehält, verwundert und erfreut. Inbrünstig betet das Mädchen: „Habe Mitleid mit mir Armen, o Gott! Gieb mir den Frieden ins Herz und Erlösung!“ Da hebt salbungsvoll und mild der Geistliche zu sprechen an: „Der Friede soll dir werden, Kind!“ Erschrocken erhebt sich Klärle und blickt sich um.
Lieber als die gepreßten Käse, welche Lauterbach fern aus Pirna herschickt, sind ihm „unsre Käse von einfachem Stoff und einfacher Form“. Das von Jonas geschenkte Bier findet er schlecht, während er jenem das Bier von seiner Käthe anpreist als ein erprobtes Heilmittel gegen das Steinleiden; ja er nennt es geradezu die „Königin aller Biere“. Bei Hof gedenkt er an seinen „freundlichen lieben Herrn“ Käthe, wie gut Wein und Bier daheim habe; dort müsse er einen bösen Trunk thun oder von den dicken schweren Brot essen, das ihm so schlecht bekomme .
So schaltete und waltete Frau Käthe im Haus und in ihren Gärten und Hufen als „Küchenmeisterin“, „Bäuerin und Gärtnerin“, fuhrwerkte, baute Aecker, kaufte Vieh, weidete Tiere u.s.f. Besonders verlegte sie sich mit ihrem Gemahl auf die Obstzucht: Kirschen, Pfirsiche, Nüsse, Apfel, Birnen erntete die Doktorin. Auch mit Rebbau gab sie sich ab, und ihr Faktotum Pfarrer Lauterbach mußte ihr aus Pirna dazu die Pfähle, allein 10 Schock d.h. 600 Stück, besorgen; freilich wurde aus den Trauben nicht Wein bereitet, sondern sie dienten zur Nachkost auf der Tafel. Selbst mit Feigen- und Maulbeerbäumen versuchte sie sich. Und als Gemüse pflanzte sie nicht nur die einheimischen: Kraut, Erbsen und Bohnen, sondern auch Gurken, Kürbisse und Melonen, wozu Link aus Nürnberg die Samenkerne schickte. Mit Erfurter Riesenrettichen wollte Luther seine Freunde nicht nur in Erstaunen setzen, sondern sie auch selbst gezogen haben. Frau Käthe war sehr unglücklich, wenn Ungeziefer ihr das Gemüse schädigten: „denn Raupen im Kohl und Fliegen in der Suppe
So waren nach und neben einander im Hause als „Schulmeister“ und Luthers Gehülfen die Nürnberger Veit Dietrich (1529-34) und Besold (1537-42), Cordatus (1528-31), die Freiberger Hieronymus und Peter Kelter , Joh. Schlaginhaufen (1531-32), Jodocus Neuheller (Neobulus) (1537-38) aus Lauterburg, Jakobus Lauterbach (1536-39), Schiefer (1539-41), ein Franziskus und zuletzt Rutfeld . Diese Präzeptoren hatten sogar oft wieder ihre eigenen Zöglinge, welche mit im schwarzen Kloster wohnten und aßen oder auch nur dort unterrichtet wurden. Der Unterricht begann oft in sehr frühen Jahren: der junge Hans Luther mußte schon mit vier Jahren tüchtig „lernen“, hauptsächlich wohl lateinisch sprechen
Bei Bruno Paul stieß ich dabei auf größere Schwierigkeiten, denn er war von Korfiz Holm, dem damaligen Chefredakteur des „Simplicissimus“, stark in Anspruch genommen. Im Spätsommer setzte sich Paul nach Lauterbach bei Dachau, wo er im Oktober mit seinen Zeichnungen fertig wurde, so daß wir endlich darangehen konnten, das Buch zusammenzustellen.
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