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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Aber nicht das wollte sie sehen; etwas anderes, etwas, das sie um alles in der Welt nicht hätte sehen mögen; etwas, das sie lockte wie eine Enthauptung; etwas, das das Leben aus ihr scheuchte. Über die Streuhaufen ging sie durch den Kuhstall und kam zu den Schafen. Da war es dunkel und still; die Laterne stand da, sie war gelöscht, aber das Talglicht rauchte noch.
Das konnten also nicht die Leute sein, die der Kutscher geholt hatte. Aber wer immer sie waren – jedenfalls werden sie das Licht bemerken – und das durfte nicht sein, dann war sie entdeckt. Und sie stieß mit dem Fuß die Laterne um. Die verlöschte. Nun stand sie in tiefer Finsternis. Nichts sah sie. Auch ihn sah sie nicht mehr. Nur der weiße Schotterhaufen glänzte ein wenig.
Die Zurückgebliebenen hatten kein Wort gesagt, die Sache war einesteils so schnell vor sich gegangen, und die Ruhe des Verwalters hatte ihnen andernteils Vertrauen eingeflößt. Die zwei Männer gingen mit der Laterne den Gang entlang, der zu dem Turme führte, der Fremde folgte ihnen, daß sie die Sporen, die er an den Füßen hatte, stets hinter sich klirren hörten.
Lamm zündete die Laterne an, stieg auf den Dachboden, und da er den Mann in tiefem Schlafe fand, leuchtete er ihm ins Gesicht. Eine Sekunde lang schien es ihm, als werfe ihm ein Spiegel sein Bild entgegen, soviel Trotz und eingefleischter Schrecken war in diesen Zügen.
Schließlich nahm er die Kerze aus der Laterne, ließ sich auf die Knie nieder und leuchtete auf dem Boden umher. Als er sich wieder aufrichtete, fühlte er, daß seine Knie zitterten. Glücklicherweise sah ihn niemand in diesem Augenblick! Nicht rasch genug konnte er in den Stall kommen, um ein Seil zu holen. Als er damit zurückkam, band er die Laterne daran und senkte sie in die Grube hinunter.
»Jemine, aber wer schreit im Wagen so schrecklich?« fragte der Pächter. »Ach du lieber Himmel, das ist ja Kasperle!« Der eine Diener leuchtete mit einer Laterne, ein paar andere drängten nach, während die Knechte die beiden Diebe fortschleppten. Da stand der Gepäckwagen auf und da »Die Prinzessin!« rief der erste Diener entsetzt.
Da hörte er Jakobs freundliche Stimme. Es sei doch etwas da für ihn aber nur ein Brief. Stormer haschte begierig danach. Er war von Uller. Bei der nächsten Laterne las er ihn. Als er fertig war, lehnte er sein greises Haupt an die kalte Wand und weinte unter heftigem Schluchzen die ersten Freudentränen seit seiner Kindheit.
Oder sind die orphischen Urworte der Herren nur um so wahrer, weil sie sich jeden Augenblick aus dem durch nichts gehemmten Unterbewußtsein eines vom Weine Entrückten ergießen konnten? . . . Der große Unbekannte machte Halt und versuchte eine Laterne am Umfallen zu verhindern . . . ich Tor ging weiter!
»Ei, schön willkommen, schön willkommen, Herr Justitiarius, ei, in dem unsaubern Wetter!« So rief der alte Franz, indem er die Laterne hoch in die Hände hob, so daß das volle Licht auf sein verschrumpftes, zum freundlichen Lachen sonderbar verzogenes Gesicht fiel.
»Es soll nicht besonders mit ihm gehn,« meinte Hopfgarten. »Ach der ist zäh,« sagte Eltrich, »der kann noch lange leben; sehn Sie, da sind wir schon fallen Sie nicht wieder rückwärts hinunter, es geht ganz häßlich steil ab. Daß die Leute hier auch keine Laterne brennen, man könnte ja Hals und Beine dabei brechen.
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