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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Was tut man nicht, um sich von Gram und Pein, Von Langerweile zu befrein? Der Mann sieht Lorchen an, und redt mit ihr durch Blicke, Weil er nicht anders reden darf; Und jeder Blick, den er auf Lorchen warf, Kam, wo nicht ganz, doch halb erhört zurücke. Ach, arme kranke Frau!

Sie hatte den schlechtesten Ruf. Man sagt, daß sie Liebe verkauft hatte, unumwunden und unter Vorwänden, um einer Perlenkette willen, um eines Ränkespiels willen, um nichts ungenossen vorübergehen zu lassen von den Lockungen der Jugend, aus Gefallsucht, aus Sinnlichkeit, aus Langerweile, aus Schwäche, aus Lust an der Selbsterniedrigung, aus Vergnügen an einer doppelten Existenz in zwei Sphären der bürgerlichen Welt, von denen die eine nicht weiß, was in der andern geschieht, so daß die Geschicklichkeit, der einen die Kunde aus der andern vorzuenthalten, etwas von der Spannung eines Revolverdramas mit sich bringt und die sonst leeren Tage mit dem Tumult verschwiegener Betätigung erfüllt.

Als er weg war, machte der Wulfsbauer sein dümmstes Gesicht und ging bald hier, bald dahin, gleich als wüßte er nicht, wo er vor Langerweile bleiben sollte. Auf einem Fensterbört lag ein Pulverhorn und ein Kugelbeutel; als niemand hinsah, warf er beides über den Zaun unter den Hollerbusch. Dann sah er sich so lange um, bis er eine Büchse fand, und die besorgte er auch beiseite.

Die Tagdiebe, die Söffer, die Faulenzer, mit Euer Gnaden Verlaub, die stänkern aus Langerweile, und scharren aus Hunger nach Privilegien, und lügen den Neugierigen und Leichtgläubigen was vor, und um eine Kanne Bier bezahlt zu kriegen, fangen sie Händel an, die viel tausend Menschen unglücklich machen. Das ist ihnen eben recht.

Die Zeit verstrich, von Viertel zu Viertelstunde enthielt die gute Alte sich nicht, des Freundes Ungeduld zu vermehren. Mehrere Lampen, sagte sie, seien auf der Treppe dem Erlöschen ganz nahe, ausgesuchte Lieblingsspeisen der Gefeierten könnten übergar werden, so sei es zu befürchten. Die Kinder aus Langerweile fingen erst unartig an, und aus Ungeduld wurden sie unerträglich.

Indessen glitt unser Dampfer mit leisem Plätschern durch die traumhafte Stille endloser gleichmäßig grüner Einsamkeit. Seltsam, wie wenig Menschen schweigend genießen können, wie der Begriff der Unterhaltung sich bei den meisten mit Schwatzen deckt und ein Unbeschäftigtsein der Zunge oder der Hände ihnen gleichbedeutend ist mit Langerweile.

So sind Sie denn so ganz allein, Und müssen gar vor Langerweile lesen? Ich dacht es wohl, drum kam ich so geschwind." "Ich bin", sprach der Poet, "noch nie allein gewesen, Als seit der Zeit, da Sie zugegen sind." Der Hund

Die Kaiserlichen Es wurde ein harter Winter und der Schnee blieb liegen. Die Peerhobstler hatten Angst, daß ihre Fußspuren Feinde in das Dorf ziehen würden, und so mußten sie sich nach jedem Neuschnee daran geben und an dem Dorfe vorbei falsche Fährten durch die Haide machen. So hatten sie wenigstens etwas zu tun und verfielen nicht vor Langerweile in Trübsinn.

Der Hoftrauer wegen im Frühjahr war der alte, sehr geliebte Großherzog gestorben, sein kränklicher Nachfolger war noch im Süden gab es keine großen Gesellschaften, dagegen zahllose Nachmittagstees von gähnender Langerweile und steife Abendgesellschaften, die ihnen nichts nachgaben. Kleine Diners bei der alten Großherzogin-Mutter, der Schwester Kaiser Wilhelms, bildeten eine wohltätige Ausnahme.

Das Aldobrandinizimmer barg den Kreis der Mütter und Tanten und, da Goethe bei solchen Zwangsgelegenheiten selbst wenig sprach, oft eine große Portion Langerweile; das Urbinozimmer daneben wußte davon nichts, da war für 'die Begegnungen des Glücks' gesorgt.

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