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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Die Pflastersteine im Mainviertel waren mit Schilf zugedeckt und die Häuschen bis zum ersten Stock hinauf mit Buchenlaub beschlagen. Die Bürger waren festlich gekleidet. Die Sonne schien. Alle Glocken läuteten.
Da ertönte plötzlich ein feines Klingen, es schwoll an, wurde stärker und stärker, und das Kasperle dachte: So klang es doch immer Sonntags im Waldhaus, wenn sie in Schönau zur Kirche läuteten! Heisa, da mußte eine Kirche in der Nähe sein! Und wo eine Kirche war, wohnten Menschen. Da rannte Kasperle auch den Glockentönen nach.
So lauteten etwa unsere Fragen: Kann ein Kontinent gesunden, wenn jede Nation der andern tief verschuldet ist? Kann eine Nation sich regen, wenn sie gleichzeitig überlasteter Gläubiger und hoffnungsloser Schuldner ist?
Die von Caspar aufgegriffenen Worte lauteten: »Die Sonne bringt es an den Tag.« »Was gibt’s dabei zu staunen?« fragte Anna, die über die Schulter des Bruders gleichfalls in das Buch schaute. »Wie schön, wie schön!« rief Caspar aus. »Die Sonne bringt es an den Tag. Das ist wunderschön.« Die drei andern schauten einander voll seltsamer Gefühle in die Augen.
Wynfried wußte von selbst, daß damit Klara Hildebrandt gemeint sei. Er verbeugte sich nur gehorsam zustimmend. Seine Gedanken verschwieg er. Sie lauteten ungefähr: Sie werden sagen, der Vater hat ihn mit dem ersten besten Mädchen verheiratet, bloß damit er in Ordnung kommt. »Sie« – seine Genossen der letzten tollen Lebemannsjahre, all diese jungen Männer, die in ihren Vätern vor allem nur die Geldquellen sahen – und andere »Freunde«, die auf seiner Freigebigkeit und Sorglosigkeit schmarotzten. Und all die »Freundinnen«, die ihn zu trösten und anzupumpen suchten und ihn betäuben halfen – – Ja, all diese würden sich totlachen und es sich zuschreien: Wißt ihr, Winni hat man zum Standesamt geschleppt ... Aber es war egal, was diese spotteten – alles war egal
Ich will nicht mehr am Gängelbande Wie sonst geleitet sein, Will lieber an des Abgrunds Rande Von jeder Fessel mich befrein! so lauteten seine letzten Verse im 'Chaos'. Und er ging, befreit von jeder Fessel, um auch die des Lebens abzuwerfen. Er wurde im Lande seiner Sehnsucht von allen Leiden erlöst, aber anders, als er es gedacht hatte."
Vinzenz Gerom kam eines Tages, es war an einem Sonntag und die Glocken läuteten, zu Fuß nach Gorching zurück. Er würde wohl von niemandem erkannt worden sein, wenn man ihn nicht auf seinem Hof erblickt hätte. Sein Haar war ergraut, und er trug einen langen blauen Mantel, der seine Gestalt, die gebeugt einherschritt, seltsam entstellte und ihm den Anschein eines weltabgekehrten Sonderlings verlieh.
Man trat auf die Straße hinaus ... Wahrhaftig, schon jetzt begann die Sonne durch den Morgendunst zu dringen; sonntäglich läuteten die Glocken von Sankt Marien, und Vogelgezwitscher erfüllte die Luft.
Unter fremdem Himmel, unter fremden Menschen hoffte er das Vergangene vergessen zu können. Sein Kämpfen war vergebens, da eilte er endlich nach vielen, vielen Monden zurück in die Heimat derjenigen, um deren willen er so litt. Er erreichte die Stadt. Vom Turme läuteten die Glocken, und viele Menschen gingen zur Kirche.
Im Augenblick, da Napoleon sich zu Mailand Italiens Krone aufs Haupt setzte und zum Gedächtnis der Schlacht von Marengo die Böllerschüsse krachten, die Glocken läuteten, die Fahnen wehten und Tausende und aber Tausende dem Rausch der Festesfreude sich hingaben, betrat Jerome er, der den Säbel von Marengo trug! ein Unbekannter, ein Ausgeschlossener, den Boden Italiens.
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