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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Man müßte schon eine Freundin haben; Freundinnen sind aber in derselben Lage, und da kommt es doch darauf hinaus, daß man sich gegenseitig die Kleider schließt. Das ist lächerlich und erinnert an die Familie, an die man nicht erinnert sein will.
Aber Tonio Kröger stahl sich fort, ging heimlich auf den Korridor hinaus und stellte sich dort, die Hände auf dem Rücken, vor ein Fenster mit herabgelassener Jalousie, ohne zu bedenken, daß man durch diese Jalousie gar nichts sehen konnte, und daß es also lächerlich sei, davorzustehen und zu tun, als blicke man hinaus. Er blickte aber in sich hinein, wo so viel Gram und Sehnsucht war.
Nur trat ihr dabei, so sehr sie sich auch Mühe gab, nicht der freche Brachwitz vor Augen – nein, seltsam – beinahe lächerlich – immer fort, und je länger desto deutlicher, drang der starke Wilms auf sie ein, faßte sie an beiden Armen und beugte sich über sie, immer gewaltsamer – mit seinem ehrlichen Gesicht, das doch so roh und zornig blicken konnte.
Seine Lippen waren rot wie Rosen, aus seinen jungen dunkeln Augen drang ein unnennbarer Seelenschmerz, und die gefärbten Lippen lächelten ein graziöses und verzweifeltes Lächeln. »Schade um den jungen Mann!« musste der ausrufen, der ihn sah, aber es beachtete ihn niemand, dessen Kopf ein zierliches Dummkopfkäppchen schmückte, dass der Schmerz und der Gram noch lächerlich aussahen und der Hoffnungslosigkeit, dem Leid noch der Ausdruck frivoler Dummheit anhaften musste.
»Wir nicht; das ist richtig!« sprach der Meister. »Wer von uns konnte denn aber auch daran denken? Sie ging das doch gar nichts an!« Ich schlug mich vor die Stirn und kam mir unendlich albern und abgeschmackt vor. Ich sah tief, lächerlich tief in die Widersinnigkeit des Lebens, das man, sozusagen, lebt, hinein und konnte nichts weiter sagen, als: »Wahrlich!«
Ich will nicht im Wege sein, wenn gebeichtet werden soll! Barbara. Ja, wie wär' dir zumute, wenn du, wie sag ich, nun, wenn du einen gern hättest, und der hätte nur Augen für mich? Agnes. Wie soll ich das wissen! Barbara. So will ich's dir sagen! Du würdest Doch ich will mich nicht lächerlich machen, du weißt es selbst recht gut! Und meinst du, daß es anderen besser geht? Agnes.
Sie fuhr immer fort sich in den Grenzen der Freundschaft zu halten, und, die Wahrheit zu sagen, sie war entweder nicht geistig genug, sich von dieser intellektualischen Liebe, von der er ihr so viel schönes vorsagte, einen rechten Begriff zu machen; oder sie fand es lächerlich, in ihrem Alter und mit ihrer Figur eine Rolle zu spielen, die, nach ihrer Denkungsart, sich nur für eine Person schickte, die im Bade keine Besuche mehr annimmt; wenn sie gleich allzu bescheiden war, ihm dieses mit Worten zu sagen, so fand sie doch Mittel genug, ihm ihre Gedanken über diesen Punkt auf eine vielleicht eben so nachdrückliche Art zu erkennen zu geben.
Quandt war mittelgroß und hager; über der hohen Stirn waren tabaksgelbe Haare mit Hilfe von Pomade ganz lächerlich glatt zurückgekämmt.
Er galt als ein wichtiger Mann, und der russische wie der kaiserliche Hof verschmähten es nicht, ihn durch Gnadenketten zu gewinnen. Um die Gelehrsamkeit, die er wirklich besaß, recht lächerlich zu machen, mußte er beim König den Hofnarren abgeben.
Von den Satirendichtern jener Zeit will ich gar nicht einmal reden, denn es ist wahrscheinlich, dass sie hin und wieder etwas erfanden, um die Pfaffen lächerlich zu machen. Ihre Schriften wurden indes überall mit Beifall gelesen, denn alle Welt war über die freche Sittenlosigkeit der Pfaffen empört.
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