Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
Ganz wehmütig lächelt die zarte Frau. „Nur ein altmodisches weisses Atlaskleid hab' ich noch, vom letzten Ball her.“ „Ja, weiss “ plant Harald. „Ich müsste Dich in weiss malen und mit Blumen. Mit irgend welchen heissen, roten Blumen. Mit Blumen, die es nirgends giebt. Mit solchen Blumen. Hast Du die selbst erfunden?...“ „Durch Zufall “ flüstert sie und wird ganz rot.
Frau Cresenz hat gesagt, Binia habe die Augen von ihm, vom Presi, sie sei überhaupt sein Ebenbild, aber nur so, wie ein feines junges Tännchen einer Wettertanne gleiche. Ueber diesen schmeichelhaften Vergleich lächelt er jetzt. Binia singt. »Wenn sie nur nicht immer dieses häßliche Kirchhoflied singen würde,« denkt er. »Aber es ist das einzige Lied, das sie kennt. Und das beste, sie singt.
Und im Saale wogen heiter Die geschmückten Menschenwellen, Und die lauten Pauken wirbeln, Und es schmettern die Trommeten. "Doch warum, o schöne Herrin, Sind gerichtet deine Blicke Dorthin nach der Saalesecke?" So verwundert sprach der Ritter. "Siehst du denn nicht, Don Fernando, Dort den Mann im schwarzen Mantel?" Und der Ritter lächelt freundlich: "Ach! das ist ja nur ein Schatten."
Doch Lindelle sei Voltaire, oder sei wirklich Lindelle: wer einen französischen Januskopf sehen will, der vorne auf die einschmeichelndste Weise lächelt und hinten die hämischsten Grimassen schneidet, der lese beide Briefe in einem Zuge. Ich möchte keinen geschrieben haben; am wenigsten aber beide.
Und ganz entfernt sitzt Annie, klein, schwarz und bleich, meine frühere Freundin. Sie lächelt sanft. Sie wünscht nicht meine Frau kennen zu lernen. Ich denke immer an Andre, den toten Andre. Ich wiederhole mir immer: »ich habe einen Mord begangen! ich habe einen Mord begangen!« Und ich sage es mir immer vor, in einem fort, immerfort, sausend. Ich werde noch wahnsinnig darüber.
Sie lächelte. Ich weiß es mir nicht zu erklären, aber ihr Lächeln berührt mich namenlos wohlthätig. Wie ein lichter Schein verbreitet es sich von den vollen, weichen, schwellenden Lippen aus erhellend über das ganze Gesicht. Ich möchte ihr stets ein dankbares Wort, eine Schmeichelei sagen, wenn sie so lächelt. – »Aber ich täusche mich nicht,« fuhr ich hartnäckig fort, »Sie leiden. Ich will Sie ja nicht danach fragen, – glauben Sie nicht, daß ich zudringlich sei –
Die beiden Fenster führen den roten Abend herein, der über die Dächer kommt und leise zu den wartenden Dingen tritt, welche ihn schweigend empfangen. Am freudigsten nimmt ihn die schmale, mit Säulen geschmückte Kommode auf, die wie ein kleiner Altar ist: mit all dem Silber und Glas auf ihr lächelt sie ihm zu. Marie Holzer steht gerade vor dieser Kommode.
Peter, und plötzlich erinnert er sich, daß er es auch am Abend nicht gehört hat. Nun wird er doch unruhig. Ist in St. Peter so Schlimmes geschehen, daß der alte Pfarrer seine Drohung wahr gemacht hat? Besorgt zündet er in das Gesicht der schlafenden Binia. Sie lächelt innig im Traum und von ihren Lippen zittern die Worte: »Die Vögel, sie fliegen über Land und Meer.«
Aber die Thüre geht auf, außer der Mutter erschrecken Alle gewaltig, denn ein großer, glänzend geputzter Soldat mit Tschako und nachläßig überhängendem grauem Mantel steht mitten in der Stube und lächelt, daß der keimende kohlschwarze Schnurrbart beträchtlich in die Länge wächst.
Oder aus ihrem Haar stieg der Duft der fränkischen Wälder, ihre Linien wurden weich wie die Lieder, die einst deutsche Mädchen abends am Brunnen sangen . . . Mädchen, die ihre Liebe scheu der Muttergottes abbetteln müssen, dann einmal alles vergessen können, sogar die heimliche Kapelle ihrer Kindergebete, und doch froh sind zu wissen, dass dort die Madonna lächelt, auch dann noch, wenn sie spät zu ihr zurückkommen werden, wenn er draussen in der Fremde ist und blendendere Frauen liebt.
Wort des Tages
Andere suchen