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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Irgendeiner, ein schlichtes sensitives Geschöpf, gleichgültig ob ein kleiner Beamter oder eine Generalstochter, wird beleidigt. In seinem Stolz gekränkt durch ein Wort, eine Nichtigkeit vielleicht. Diese erste Kränkung ist der Primäraffekt, der den ganzen Organismus in Aufruhr bringt. Der Mensch leidet. Er ist gekränkt, liegt auf der Lauer, spannt sich an und wartet auf eine neue Kränkung.

Wenn man berücksichtigt, daß die Geistlichen der anglikanischen Kirche fast ohne Ausnahme die Indulgenzerklärung als eine Verletzung der Landesgesetze, als einen Wortbruch des Königs und als einen verderblichen Gewaltstreich gegen die Interessen und die Würde ihres Standes betrachteten, so wird man schwerlich daran zweifeln können, daß der Geheimrathsbefehl darauf berechnet war, als eine tiefe Kränkung von ihnen empfunden zu werden.

Sollte er sich selbst in die Unmöglichkeit setzen, ihr zu helfen, sie zu verteidigen? Dazu konnte er sich nicht entschließen, da er sich doch schon innerlich vorgenommen hatte, Machteld persönlich ihrem Vater zurückzugeben und sie vor jeder Kränkung zu bewahren. Er bot all seine Seelenkräfte auf, um einen anderen Weg zu finden, ohne daß sie so weit von ihm fort mußte.

Der Erzherzog versicherte ihr jetzt, daß jede Kränkung, die sie erfahren würde, unerbittlich von ihm bestraft und gerächt werden sollte. Diese Worte führten eine Liebeserklärung herbei, die nicht nur die beiden Verklärten, sondern auch die horchende Braka von einer schweren Last befreite.

Sie wollte nicht an das Kranksein erinnert werden. Hatte jemand die Unvorsichtigkeit, vor ihr irgendein kleines Unbehagen zu äußern, so war das nichts anderes als eine persönliche Kränkung für sie, und sie trug sie ihm lange nach.

Ich hatte dir die ärgste Kränkung angethan; selbst von dir zuerst beleidigt, hätte ich dich nicht so wieder beleidigen dürfen, wie ich es that; du konntest mich fordern und todt schießen; du hast mein Leben aufgespart zu vielem herben Weh, aber auch zu unendlichen Wonnen, die mir entgegenblühen, darum nimm mich nun, wie ich bin, aufrichtig und ohne Falsch.

Dies ist aber die zweite, die biologische Kränkung des menschlichen Narzißmus. Der Mensch, ob auch draußen erniedrigt, fühlt sich souverän in seiner eigenen Seele. Irgendwo im Kern seines Ichs hat er sich ein Aufsichtsorgan geschaffen, welches seine eigenen Regungen und Handlungen überwacht, ob sie mit seinen Anforderungen zusammenstimmen.

In ihrer Ablehnung, die keinesfalls Bescheidenheit war, lag trotzdem nichts von einer Kränkung.

Als sie daher jenem Urteil sanft widersprach, rief die hartherzige Tara mit doppelter Heftigkeit: »Ich wollte lieber in sieben Leben nacheinander Witwe werden als die Frau eines solchen MannesUnd damit hob sie die Versammlung auf und ging fort. Sasi dachte bei sich: Ich kann mir keine Kränkung von seiten eines Gatten vorstellen, die das Herz so verhärten könnte.

Frau von Meering gab die stille Zuversicht nicht auf, bei einem der künftigenmale näheres zu erfahren; daß dies nicht schon beim ersten Wiedersehen sich gefügt hatte, empfand sie als Kränkung und konnte denn auch nicht umhin, der Witwe im allerunschuldigsten Tone ihre tiefe Teilnahme an dem Unglück, »welches durch seine besonderen Umstände noch so viel schmerzlicher seizu versichern.

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insolenz

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