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Es war halb zwölf Uhr, und die Kinder sowie Mamsell Jungmann schliefen draußen in den Zimmern am Korridor, denn der zweite Stock stand nun leer und wurde nur dann und wann für Fremde gebraucht. Die Konsulin saß auf dem gelben Sofa neben ihrem Gatten, der, eine Zigarre im Munde, die Kursnotizen der städtischen Anzeigen überblickte.

Diese Frau Bender quält mich so sehr, ich solle Pension nehmen. Aber wozu soll ich so viele Menschen kennen lernen? November. Frau Bender stellte mir den Doktor Brosam im Korridor vor, und wir gingen zusammen nach der Stadt. Welch ein Ideal von Männlichkeit: kraftvoll, graziös, selbstbewußt. In solche Persönlichkeiten verlegt man unwillkürlich jene Eigenschaften, die zu besitzen man ersehnt.

Jeder war Werkzeug für die wilderen Forderungen des andern, und jeder suchte wieder einen Schwächeren, den seine Unentschlossenheit verdächtigte, um an ihm den Rausch zu steigern. Dies hatte ungefähr eine halbe Stunde gedauert, da wurde die Mitteltür zum Korridor aufgerissen und Lucian zeigte sich auf der Schwelle, begleitet von mehreren Präfekten und dem bejahrten Mathematiklehrer.

Damals begannen die ersten Erscheinungen eines sonderbaren Nachtwandelns bei ihr. Ihre kleine Puppe in der Hand, schlich sie im Hemd bei völliger Finsternis durch Stube und Küche, an der schnarchenden Mutter vorbei über den Korridor und wieder zurück. Keine Diele krachte, vorsichtig setzte sie die nackten Füße, keinen Stuhl stieß sie an.

Exzellenz sind gestern eingetroffen in später Dämmerung, das ist ganz gewiß liegen im Bette und schlafen. Aber! o mein guter Jäger! wie auf welche Weise! ich will Ihnen alles erzählen doch Siegel auf den Mund ich bin ein verlornen Mann, wenn Se. Exzellenz erfahren, daß ich es war auf dem finstern Korridor! ich komme um meinen Dienst, denn Se.

Hier rechts sind Küche und Speisekammer ... Aber wir wollen hinaufgehen; oh, ich will euch alles zeigenSie stiegen auf dem breiten, dunkelroten Läufer die bequeme Treppe empor. Droben, hinter einer gläsernen Etagentür, war ein schmaler Korridor.

Die Herzogin hatte ihn gütig entlassen, aber vergebens sah er sich nach dem Gesandten um, er war wohl längst in seine Loge zurückgekehrt. Unschlüssig, ob er rechts oder links gehen müsse, stand er im Korridor, als eine warme Hand sich in die seinige legte; er blickte auf, es war der Graf Zronievsky. "So habe ich doch recht gesehen?" rief der Graf, "mein Major, mein tapferer Major!

Sie steckte das Gold ohne Umstände ein, öffnete rasch die Tür und horchte auf den dunklen Gang hinaus. Zieht die Schuhe aus, flüsterte sie; gebt mir die Hand und folgt mir dreist, wohin ich gehe. Im Hause schläft alles, außer dem Pförtner. Sie löschte ihr Licht und huschte durch den Korridor voran, ihn an der Hand sich nachziehend.

"Mutter, Mutter!" rief er; aber er hielt sie nicht zurück; er hörte, wie sie die Treppe hinab und in das Zimmer des Vaters ging. Wo er am Vormittag sein Schaukelpferd an den messingenen Ofenknopf gebunden hatte. Nun hielt es ihn nicht länger, er sprang durch den Korridor und ritt wie der Wind das Treppengeländer hinab.

Und als Graf Dehn, der diesen Ausführungen mit starker Beipflichtung zugenickt hatte, bei den letzten Worten fragend das Auge erhob, schloß die Gräfin: „Ja, es ist die Wahrheit: Wir können ohne irgend eine stete, starke Hoffnung nicht glücklich sein.“ Sie wurden in ihrem Gespräch unterbrochen, weil plötzlich in der nach dem Korridor führenden Thür die Gestalt eines jungen Mädchens erschien.