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Und der Organist intonierte. Kaum aber waren die ersten Akkorde einander gefolgt, so pflegte es zu geschehen, daß langsam, ganz vorsichtig die Tür zum Korridor geöffnet ward und mit lautloser Behutsamkeit der kleine Johann über den Teppich zu einem Lehnsessel schlich.

Ich schritt der Reihe nach durch alle Zimmer des Stockwerks, und die wohlbekannten Möbel und Bilder blickten mich an, wie lebendige Dinge. Indes ich wie ein Gespenst dort herumirrte, vernahm ich das Rollen eines Wagens auf der Straße. Ich stand gerade wieder auf dem Korridor, welcher auf eine Tür zulief, die gegen einen kleinen Gassenbalkon oder Vorbau führte.

Sie geriet in eine so blinde Wut, wie sie bis jetzt noch niemals empfunden hatte, sie ballte die Hände und biß hinein, ihre Augen füllten sich mit heißen, trotzigen Thränen. Fräulein Raimar hatte bereits das Zimmer verlassen, doch die Thür desselben hinter sich offen gelassen, sie hielt sich noch auf dem Korridor auf.

Finster sah Mely auf den Schnee hinaus, der schon allenthalben mit Ruß bedeckt war. Begierig hörte sie zu, als wünsche sie selbst, daß die Liebe in ihrer Brust ertötet würde. »Ich bin so elendsagte sie mit unstätem Blick, als Frau Bender fertig war, »ich sollte mich eigentlich ins Bett legen.« »Thun Sies doch.« »Ich muß hinüber zu Herrn OberstAls sie fortging, stand Falk im Korridor.

Er behob das Peinliche der Situation durch eine kurze Erklärung, bat den Direktor zu einer vertraulichen Aussprache auf den Korridor und stellte seine Dienste nach jeder Richtung hin zur Verfügung. Seine Hand zitterte, als er vor einem Spiegel die Blutrinnsel aus dem Gesicht entfernte. Er hatte einen greisenhaften Zug bekommen, er kam sich selbst wie ein zerhackter Häher vor.

Er biß die Zähne zusammen, als schlüge ihn eine unsichtbare Faust. Unten im Korridor rief jemand mit rücksichtsloser Lautheit: »Schwester Emilie! Schwester EmilieLamm richtete sich auf, stemmte die Arme hinter sich und schrie in die Luft hinein: »RuheSeine Stimme hallte im Raum, unten wurde sie natürlich nicht gehört.

Da schoß ich. Ich schoß zweimal. Er streckte gleich darauf die Arme in die Luft und stürzte zu Boden. Ich näherte mich ihm und sah, daß er tot war. Es rann mir eisig durch alle Glieder. Ich verließ das Zimmer und ging über den Korridor hinüber zu Auroras Schlafgemach. Sie mußte die Schüsse gehört haben. Was jetzt? fuhr es mir durch den Kopf; das beständige Geheul der Hunde machte mich rasend.

Doch nicht Besuch?“ meinte Ehrenstraßer und zündete für alle Fälle die Hängelampe an, während Emmy in den Korridor hinausging, wo das Dienstmädchen bereits die Thür geöffnet hatte und den Besucher einließ. Trotz des schwachen Scheines des Korridorlämpchens erkannte Emmy sogleich Herrn Ratschiller und bestürzt rief sie aus: „Franz, du?!“ „Ja, ich! Gott zum Gruß, Emmy!

Er küßte sie; Ragni schlang beide Arme um seinen Hals, zog seinen Kopf dichter zu sich heran und küßte ihn. "Du herrlicher Mensch!" Er ging. Sie hörte seine raschen Schritte auf der Treppe und unten im Korridor, hörte, wie er die Tür öffnete und hinter sich schloß. Wieder dieser Schmerz in der Brust, den sein Kommen gemildert, sein Schritt verscheucht hatte!

Wenn sie um die Zeit der Dämmerung von einem Zimmer ins andere oder über den langen Korridor ging, schaute sie öfters um sich, gegen die Ecken hin und auch schnell einmal hinter sich, so, als denke sie, es könnte jemand leise hinter ihr herkommen und sie unversehens am Rock zupfen. So allein ging sie aber nur noch in den bewohnten Räumen herum.