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In moeglichst feierlicher Weise, uebrigens gegen die Clodianer durch die Bande des Titus Annius Milo geschuetzt, brachten beide Konsuln nach vorgaengigem Senatsbeschluss einen Antrag an die Buergerschaft, dem Konsular Cicero die Rueckkehr zu gestatten, und der Senat rief saemtliche verfassungstreue Buerger auf, bei der Abstimmung nicht zu fehlen.

Sie kam; der Konsular Lucius Opimius, bekannt durch seine Verdienste um die Beseitigung der Revolution, hatte die Gelegenheit wahrgenommen, den Lohn fuer seinen Patriotismus einzuziehen, und sich an die Spitze dieser Kommission stellen lassen.

Der Konsul Scaevola ward angegangen, den Hochverraeter sofort toeten zu lassen; als der gemaessigte, der Reform an sich keineswegs abgeneigte Mann das ebenso unsinnige wie barbarische Begehren unwillig zurueckwies, rief der Konsular Publius Scipio Nasica, ein harter und leidenschaftlicher Aristokrat, die Gleichgesinnten auf, sich zu bewaffnen, wie sie koennten, und ihm zu folgen.

Obwohl Pompeius der Oligarchie hiermit nur beilaeufig eine Konzession machte und vor allem dem Clodius einen Possen zu spielen, demnaechst ein durch hinreichende Schlaege geschmeidigtes Werkzeug in dem redefertigen Konsular zu erwerben bedacht war, so nahm man doch die Gelegenheit wahr, wie Ciceros Verbannung eine Demonstration gegen den Senat gewesen war, so seine Rueckkehr zu republikanischen Demonstrationen zu benutzen.

Allein der Koenig, dem schon vor dem Ernst der Dinge zu grauen begann, liess sich mit seinem Gastfreund, dem Konsular Quintus Marcius Philippus, ueber die Frivolitaet der roemischen Kriegserklaerung in Verhandlungen ein und sich durch diese bestimmen, den Angriff zu verschieben und noch einmal einen Friedensversuch in Rom zu machen, den, wie begreiflich, der Senat nur beantwortete mit der Ausweisung saemtlicher Makedonier aus Italien und der Einschiffung der Legionen.

Die fliehenden Soldaten standen wieder, die Tapfersten warfen dem Fuehrer nach sich in die feindlichen Reihen, um ihn zu raechen oder mit ihm zu sterben; und eben im rechten Augenblicke erschien, von Rullianus gesendet, der Konsular Lucius Scipio mit der roemischen Reserve auf dem gefaehrdeten linken Fluegel.

Ebenso uebel war es, dass der Konsular nur Lateinisch verstand und die griechische Konversation sich verbitten musste; dass er bei den griechischen Schauspielen sich langweilte, mochte hingehen er war vermutlich nicht der einzige , aber dass er sich zu seiner Langenweile bekannte, war naiv.

So zog der junge Gaius Caesar, der auch, soweit sein Alter es gestattete, sich bei der Agitation um die Wiederherstellung der tribunizischen Gewalt eifrig beteiligte, im Jahre 677 einen der angesehensten Sullanischen Parteimaenner, den Konsular Gnaeus Dolabella, und im folgenden Jahr einen andern Sullanischen Offizier, Gaius Antonius, vor Gericht; so Marcus Cicero 684 den Gaius Verres, eine der elendesten unter den Kreaturen Sullas und eine der schlimmsten Geisseln der Provinzialen.

Der Wesir empfing den Konsular und dessen Stab mit den ueblichen Ehren und erbot sich aufs neue, einen Freundschaftspakt abzuschliessen; nur forderte er, mit gerechter Bitterkeit an das Schicksal der mit Lucullus und Pompeius hinsichtlich der Euphratgrenze abgeschlossenen Vertraege erinnernd, dass derselbe sogleich schriftlich abgefasst werde.

Wegen leichter Vergehen, zum Beispiel bei Beschickung der Tafel vorgekommener Versehen, pflegte der Konsular dem Fehlbaren die verwirkten Hiebe nach Tische eigenhaendig mit dem Riemen aufzuzaehlen. Nicht minder streng hielt er Frau und Kinder in Zucht, aber in anderer Art; denn an die erwachsenen Kinder und an die Frau Hand anzulegen wie an die Sklaven, erklaerte er fuer suendhaft.