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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Einer der naechsten Nachfolger des Appius, der beruehmte Besieger der Samniten, Quintus Fabius Rullianus, uebernahm es in seiner Zensur 450 sie zwar nicht ganz zu beseitigen, aber doch in solche Grenzen einzuschliessen, dass den Grundsaessigen und Vermoegenden effektiv die Herrschaft in den Buergerversammlungen blieb.

Allein ein rechtzeitiger und entscheidender Sieg des Rullianus, die lange im Andenken des Volkes fortlebende Schlacht am Vadimonischen See, machte aus dem unvorsichtigen Beginnen eine gefeierte Heldentat und brach den Widerstand der Etrusker. Waehrend dieser Ereignisse hatte auch in Samnium der Krieg nicht geruht.

Die fliehenden Soldaten standen wieder, die Tapfersten warfen dem Fuehrer nach sich in die feindlichen Reihen, um ihn zu raechen oder mit ihm zu sterben; und eben im rechten Augenblicke erschien, von Rullianus gesendet, der Konsular Lucius Scipio mit der roemischen Reserve auf dem gefaehrdeten linken Fluegel.

Dennoch war es ein heisser Tag. Auf dem rechten Fluegel der Roemer, wo Rullianus mit seinen beiden Legionen gegen das samnitische Heer stritt, stand die Schlacht lange ohne Entscheidung. Auf dem linken, den Publius Decius befehligte, wurde die roemische Reiterei durch die gallischen Streitwagen in Verwirrung gebracht, und schon begannen hier auch die Legionen zu weichen.

Den Umbrern, die Miene machten, einen Zug nach Rom zu unternehmen, verlegte Rullianus am oberen Tiber mit der Armee von Samnium den Weg, ohne dass die geschwaechten Samniten es haetten hindern koennen, und dies genuegte, um den umbrischen Landsturm zu zerstreuen. Der Krieg zog sich alsdann wieder nach Mittelitalien.

Das folgende Jahr konnten beide Konsuln nach Samnium sich wenden; Rullianus siegte bei Tifernum, sein treuer Waffengefaehrte Publius Decius Mus bei Maleventum, und fuenf Monate hindurch lagerten zwei roemische Heere in Feindesland. Es war das moeglich, weil die tuskischen Staaten auf eigene Hand mit Rom Friedensverhandlungen angeknuepft hatten.

Die roemische Grenzfestung Sutrium hatte eine zweijaehrige Belagerung auszuhalten, und in den heftigen Gefechten, die unter ihren Mauern geliefert wurden, zogen die Roemer in der Regel den kuerzeren, bis der Konsul des Jahres 444 , Quintus Fabius Rullianus, ein in den Samnitenkriegen erprobter Fuehrer, nicht bloss im roemischen Etrurien das Uebergewicht der roemischen Waffen wiederherstellte, sondern auch kuehn eindrang in das eigentliche, durch die Verschiedenheit der Sprache und die geringen Kommunikationen den Roemern bis dahin fast unbekannt gebliebene etruskische Land.

Rullianus' gefaehrliche Lage in Etrurien und die ueber die Vernichtung der roemischen Nordarmee verbreiteten Geruechte ermutigten die Samniten zu neuen Anstrengungen; der roemische Konsul Gaius Marcius Rutilus wurde von ihnen besiegt und selber schwer verwundet. Aber der Umschwung der Dinge in Etrurien zerstoerte die neu aufleuchtenden Hoffnungen.

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