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Ich gehe nach Tifernum.« »Dahin führt auch unser Weg, du ziehst mit mir, Cassiodor. Leb wohl, ValeriaNach kurzem Abschied sah die Jungfrau den Geliebten gehn. Sie bestieg ein Türmchen der Gartenmauer und sah ihm nach. Sie sah, wie er in voller Rüstung sich in den Sattel schwang, sie sah mit freudigen Augen seine Reiter hinter ihm traben.

Das folgende Jahr konnten beide Konsuln nach Samnium sich wenden; Rullianus siegte bei Tifernum, sein treuer Waffengefaehrte Publius Decius Mus bei Maleventum, und fuenf Monate hindurch lagerten zwei roemische Heere in Feindesland. Es war das moeglich, weil die tuskischen Staaten auf eigene Hand mit Rom Friedensverhandlungen angeknuepft hatten.

Der treue Freigelassene führte sie zurück auf die verborgne Villa bei Tifernum, die je verlassen zu haben sie jetzt tief betrauerte. Sie baute daselbst, an der Stelle des kleinen Venustempels, eine Basilika, in deren Krypta eine Urne mit den Herzen der beiden Liebenden beigesetzt wurde.

Ungeduldig drängte sie zum Aufbruch und eilte noch am selben Tage mit Corbulo und Daphnidion, dessen Tochter, voraus, Rusticiana sollte mit den Sklaven und dem Gepäck so bald als möglich folgen. Die Sonne sank schon hinter die Hügel von Tifernum, als Corbulo, Kamillens Maultier am Zügel führend, aus den Waldhöhen auf die Lichtung gelangte, von wo aus man das Gütchen zuerst wahrnehmen konnte.

Aber andrerseits dankte sie dem Himmel, daß durch diese Krankheit eine Begegnung hinausgeschoben wurde, die sie jetzt in Ravenna nicht minder fürchtete als sie dieselbe, da sie noch fern von ihm in Tifernum war, lebhaft herbeigewünscht hatte.

Am Hof erzählte man, er habe bei einem Aufenthalt zu Aretium, – er wollte dort, mit geringer Begleitung, der Bergluft, der Bäder und der Jagd genießenin den Wäldern von Tifernum in der Hitze der Jagd einen kalten Trunk aus einer Felsenquelle gethan und sich dadurch einen heftigen Anfall seines alten Leidens zugezogen.

Vor drei Wochen etwa, wenige Tage nachdem Cappadox auf das Gut geschickt war, es für seinen Herrn, der auf längere Zeit in die Marmorbrüche von Luna verreist war, zu verwalten, kam von Tifernum her ein vornehmer Römer mit einem Troß von Sklaven und Arbeitern und mit hochbepackten Lastwagen an.

Er habe längst bemerkt, wie die »Patrona« unter seinem unwürdigen Dach zu leiden und mancherlei Ungemach schon durch seine Hantierunger war seines Zeichens Steinmetzzu erdulden gehabt und so habe er denn an den letzten Calenden ein kleines, freilich nur ein ganz kleines, Gütchen mit einem noch kleineren Häuschen gekauft, droben im Gebirge bei Tifernum.