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Wer kann hier weilen Im kleinen Hause, wüst und abgeschieden? Ein Haushalt von Barbaren und was mehr? Ich denk' du kennst mich! Hier ist nicht Gefahr Als im Verweilen. Keine Worte weiter! Milo. Doch wie gelangst du hin? Jason. Siehst du dort drüben Gähnt weit ein Spalt im alternden Gemäuer. Das Meer leiht seinen Rücken bis da hin Und leicht erreich' ich's schwimmend. Milo. Höre doch! Jason.

Gar mancherlei! Milo. Gesteh' ich's dir? Du hast mich überrascht Du zeigtest eine Falte deines Innern heut Die neu mir ist. Jason. Hätt' ich doch bald gesagt: Mir auch! Milo. So liebst du sie denn wirklich? Jason. Lieben? Milo. Du sagtest heut es mind'stens laut genug! Jason. Der Augenblick entriß mir's und gesteh! Sie rettete mir zweimal nun das Leben. Milo. Wie? zweimal? Jason. Erst im Turm!

Soll ich die Hände legen da in Schoß Und müßig zusehn wie die Freunde schmachten? Beim Himmel! Ihnen soll ein Führer werden Und Trank und Speise, sollt' ich auf sie wiegen Mit meinem Blut! Milo. Das treue, wackre Herz! O daß du nicht des Freundes Rat gefolgt Und weggeblieben bist von dieser Küste! Jason. Warum denn auch? Was sollt' ich wohl daheim?

Allerdings war auch ihr Herr und Meister entschlossen, diesen guenstigen Zwischenfall zu benutzen, um nicht bloss Milo zu beseitigen, sondern auch die Diktatur zu ergreifen; allein er wollte sie nicht von einem Haufen Knuettelmaenner empfangen, sondern vom Senat.

Ihn traf er! Nu die Götter mögen's wenden. Was bringen dort die Beiden. Griechen sind's. Ein Weib! Gebunden! Memmen ihr! Holla! Milo. Was ist? Was bindet ihr das Weib! Gleich löst sie! Soldat. Das Weib da kam an unsre Vorwacht, Herr Und fragte nach nu nach der Kolcherin Die heut wir fingen. Gora. Kolcherin? Ha Sklav', Medea ist's, Des Kolcherfürsten Tochter. Wo habt ihr sie? Soldat.

Leb' wohl! Milo. Laß mich statt dir! Jason. Auf Wiedersehn! Milo. Er wagt es doch! Dort schwimmt er! Ein wackres Herz, doch jung, gewaltig jung! Hier will ich stehn und seiner Rückkehr harren: Und geht's auch schief, wir hauen uns heraus. Jungfrau. Genug! Es naht Medea! Stört sie nicht! Jason. Ein finsteres Gewölb'. Ich bin im Innern!

Leb' wohl! Milo. Laß mich statt dir! Jason. Auf Wiedersehn! Milo. Er wagt es doch! Dort schwimmt er! Ein wackres Herz, doch jung, gewaltig jung! Hier will ich stehn und seiner Rückkehr harren: Und geht's auch schief, wir hauen uns heraus. Jungfrau. Genug! Es naht Medea! Stört sie nicht! Jason. Ein finsteres Gewölb'. Ich bin im Innern!

Ruhmvoller Tod für ruhmentblößtes Leben Mag's tadeln wer da will, mich lockt der Tausch! Daß dich, o Freund, ich mitzog und die andern, Das ist wohl schlimm, allein ihr wolltet's so! Milo. Ja freilich wollt' ich so und will noch immer Denn sieh, ich glaub', du hast mir's angetan, So lieb' ich dich und all dein Tun und Treiben. Jason. Mein guter Milo!

Wir stehn in Feindes Land, von Tod umgeben Fremd, ohne Rat und Führer Jason fehlt. Er, der zum Zug geworben, ihn geführt, Er, dessen eigne Sache wir verfechten, Mit Milo hat er sich vom Zug entfernt, Heut Nacht entfernt und ward nicht mehr gesehn.

Wir haben, was wir suchten! Hier ist Licht! Milo. Ja Lichts genug um uns da zu beleuchten Und zu entdecken und zu schlachten, wenn's beliebt. Jason. Ei, Milo Furcht? Milo Furcht? Lieber Freund, ich bitte Wäg' deine Worte eh du sprichst! Milo. Schon gut! Wir laufen, nu, die Worte laufen mit! Doch ernst. Was suchst du hier? Jason. Kannst du noch fragen?