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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Personen: Aietes, König von Kolchis Medea und Absyrtus, seine Kinder Gora, Medeens Amme Peritta, eine ihrer Gespielen Jason Milo, sein Freund Medeens Jungfrauen Argonauten Kolcher Erster Aufzug Wilde Gegend mit Felsen und Bäumen. Im Hintergrunde ein halbverfallener Turm, aus dessen obersten Stockwerke ein schwaches Licht flimmert. Weiter zurück die Aussicht aufs Meer. Dorther schimmert das Licht!

Was keinem möglich deuchte ist geschehn; Durchsegelt ist ein unbekanntes Meer, Das zürnend Untergang dem ersten Schiffer drohte, Zu neuen Völkern und zu neuen Ländern Tat sich der Weg, und was oft schwerer noch, Tat auch der Rückweg sich uns günstig auf: Wir sind in Kolchis, unsrer Reise Ziel. So weit hat gnädig uns ein Gott geführt; Doch jetzo fürcht' ich wendet er sich ab!

Des reifen Mannes Fehltritt ist Verbrechen, Des Jünglings Fehltritt ein verfehlter Tritt, Den man zurückzieht und ihn besser macht. Was du in Kolchis tatst, ein rascher Knabe, Vergessen ist's, zeigst du dich nun als Mann. Jason. Könnt' ich dir glauben, selig wär' ich dann!

Was griff sie nach des Unglücks letzter Habe? Ich klag um meine Kinder, meine Lieben, Die ich gesehn, von Mutterhänden tot. Ich wollt', ihr läget allesamt im Grab Mit dem Verräter, der sich Jason nennt, Ich aber wär' in Kolchis mit der Tochter Und ihren Kindern; hätt' euch nie gesehn, Nie eure Stadt, die Unheil trifft mit Recht. König. Du legst den Trotz wohl ab, wenn ich dich treffe!

Wir wollen uns erst kennen und verstehn. Dem Freunde gibt man, nicht dem Fremden! Tritt ein bei mir und ruhe von der Fahrt. Jason. Ich trau' dir nicht! Aietes. Warum nicht? Ist auch rauh meine Sprache, fürchte nichts. Laß dir's wohl sein in meinem Lande. Liebst du den Becher? Wir haben Tranks die Fülle. Jagd? Wildreich sind unsre Forste. Magst du dich freun in der Weiber Umarmung? Kolchis hat

Warum nimmst du die Tracht nicht unsers Landes? Wie ich ein Kolcher war auf Kolchis' Grund, Sei eine Griechin du in Griechenland. Wozu Erinnrung suchen des Vergangnen? Von selbst erinnert es sich schon genug! Verachtest du dein Land um seinetwillen? Du auch hier? Dich haß ich vor allen, Weib! Beim Anblick dieses Augs und dieser Stirn, Steigt Kolchis' Küste dämmernd vor mir auf.

Wenn nur ein Kahn, ein Nachen uns verfolgt So stürzt dein Sohn hinab ins Wellengrab! Erst wenn erreicht ist Kolchis' letzte Spitze, Setz' ich ihn aus und send' ihn her zu dir. Barbar, du lehrtest mich, dich zu bekämpfen! Aietes. Sohn, stehst du in den Armen der Verworfnen? Laß mich! Medea. Mein Bruder! Vater! Jason. Haltet ihn! Aietes. Komm, Sohn! Jason. Umsonst! Aietes.

Fort, zu den Meinen, Sie zu den Waffen rufen, um zu sehen, Ob du der Macht unnahbar wie dem Recht. Aietes. Ich lache deiner Drohungen! Jason. Wie lange? Aietes. Tollkühner! Mit einem Häufchen Abenteurer Willst du trotzen dem König von Kolchis? Jason. Ich will's versuchen! Aietes. Halt! Du rasest glaub' ich.

Dann ziehen die Argonauten aus, das goldene Vließ aus dem Walde von Kolchis heimzuholen; das ist die erste große Heldenfahrt nach dem Morgenlande, aber mit den Helden zurück kommt Medea, die Zauberin, die Haß und Blutschuld in die Königshäuser von Hellas bringt, bis sie, mißehrt und verstoßen von dem Heros Athens, zurückflüchtet in die medische Heimat.

Wie du vor mir liegst auf der nackten Erde, So lag ich auch in Kolchis einst vor dir, Und bat um Schonung, doch du schontest nicht! Mit blindem Frevel griffst du nach den Losen, Ob ich dir zurief gleich: du greifst den Tod. So habe denn was trotzend du gewollt: Den Tod. Ich aber scheide jetzt von dir; Auf immerdar.

Wort des Tages

araks

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