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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Freunde traten auf einen runden Rasenplatz, ringsumher saßen alte und junge Herren und Damen, in der Mitte sprang ein sehr bunt gekleidetes, kaum vier Fuß hohes Dämchen, mit einem etwas zu großen Apfelköpfchen umher, und schnappte mit den Fingerchen und sang mit einem ganz kleinen, dünnen Stimmchen: »Amenez vos troupeaux bergères!« »Solltest du wohl glauben«, sprach Willibald, »daß dies putzige Figurchen, die so überaus naiv und scharmant tut, Juliens ältere Schwester ist? Du merkst, daß sie leider zu den Weibern gehört, die die Natur mit recht bittrer Ironie mystifiziert, indem sie trotz alles Sträubens zu ewiger Kindheit verdammt, vermöge ihrer Figur und ihres ganzen Wesens im Alter noch mit jener kindischen Naivität kokettierend sich und andern herzlich zur Last werden müssen, wobei es denn oft an gehöriger Verhöhnung nicht mangelt.« Beiden Freunden wurde das Dämchen mit ihrer französischen Faselei recht fatal, sie schlichen daher fort wie sie gekommen und schlossen sich lieber an den türkischen Gesandten an, der sie fortführte in den Saal, wo eben, da die Sonne schon niedersank, alles zu der Musik vorbereitet wurde, die man heute zu geben im Sinne hatte. Der
Der Mann erhob sich und setzte sich ihm näher gegenüber. Die Musik brach jäh ab. Vom Nebentisch sprang die Tanzende herunter und warf ihre Arme von hinten her dem Fremden über die Schulter und drängte ihre schweren Brüste um seinen Nacken. Sie hatte den Kopf an sein Ohr geschmiegt und lachte, über ihn weg kokettierend, zu Jean François hinüber.
Bis zum Sonntag blieb kein einziges Fischlein an der Angel hängen. Das heißt, daß Frau Fábián mit bemalten Augenbrauen, gesteiften Röcken hinkam. »Rathen Sie, Herr Oberrichter, warum ich kam?« sprach sie mit ihrem Blicke kokettierend. »Vielleicht kamen Sie um Steuer zu zahlen?« »Aber gehen Sie doch.« Und mit ihrem Spitzentuche wehte sie Lestyák kokett zu.
Die Obst- und Gemüseauslagen, die im Sonnenschein sonst so bunt und lockend den Vorübergehenden angelacht hatten, sahen welk und unappetitlich aus. Die kleinen Mädchen mit den schönfrisierten Köpfchen, die vor kurzem noch lachend und kokettierend mit spitzen Hacken klappernd über das Pflaster getrippelt waren, liefen jetzt fröstelnd ihres Wegs mit verfrorenen, mißmutigen Gesichtern.
Das Milieu des höchsten Adels bildete sie sich folgendermaßen ein: Vornehme bleiche Gesichter; man steht früh um vier Uhr auf; die Damen, allesamt unglückliche Engel, tragen Unterröcke aus irischen Spitzen; die Männer, verkannte Genies, kokettierend mit der Maske der Oberflächlichkeit, reiten aus Übermut ihre Vollblüter zuschanden, die Sommersaison verbringen sie in Baden-Baden, und wenn sie vierzig Jahre alt geworden sind, heiraten sie zu guter Letzt reiche Erbinnen.
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