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Aktualisiert: 1. September 2025


Das Knistern des Mantels, der die Steine streifte, erinnerte ihn an seine neue Macht. Aber im Übermaß seiner Hoffnung wußte er jetzt nicht mehr, was er tun sollte, und diese Unsicherheit machte ihn scheu. Von Zeit zu Zeit preßte er sein Gesicht gegen die viereckigen Fensteröffnungen der verschlossenen Gemächer. In mehreren wähnte er schlafende Menschen zu erkennen.

Wenn Herr Zwickerl auf der Galerie des Kaufhauses stand und auf den Menschenschwarm hinabsah, kam er sich wie ein kleiner König vor und er berauschte sich ordentlich an dem Klingeln der Registrierkassen, dem Knistern der Seide und dem Stimmengewirr.

Der Ritter durchlebte eine fürchterliche Nacht, er konnte nicht schlafen, aber auch nicht wachen; tausendmal stand sein Verstand vor dem fürchterlichen Thor des Wahnsinns, er sahe tausend Gestalten vorüberziehn, die ihn bald mit Entsetzen, bald mit Wonne erfüllten; in dem einen Augenblick lag er in den Armen Emma's, alles war nur ein fürchterlicher Traum gewesen; er drückte sie an sein Herz, und das Knistern des Briefs, den er noch immer in seiner Hand fest eingeschlossen hielt, weckte ihn wie durch schadenfrohen Zauber aus seiner Trunkenheit. Bald kämpfte er mit Löwenau um Tod und Leben und sah ihn unter seinen Streichen fallen; bald verschlang alles um ihn her eine große wüste Leere, er stand mit seinem Schmerz allein in der tauben ausgestorbenen Wildniß, von einer unendlichen Nacht umfangen; Geister fuhren auf fernen Donnern und schwache Blitze spalteten das ungeheure Reich der ewigen

Tief seufzend und wie mit einer schweren Bürde beladen, erwachte Marmie. Sie hörte noch deutlich ihre Lippen »Lulauû« sagen. Ihr Ohr hörte noch das Papier der Photographie unter dem Nadelstich knistern. Der Chinese war umgefallen und ermordet von Marmie. Marmie erwachte jetzt vollständig und lächelte über den seltsamen Traum.

Aus dem Grabe drang leises Knistern, wie sich der junge Vogel aus dem Herzen löste und da flog's auch schon pechschwarz mit Gekrächz hinauf zu den andern auf die Mauer. »Das war aber doch wirklich vorauszusehen; oder? Haben Euer Liebden vielleicht ein Rebhuhn erwartetspottete der Rabe.

Endlich öffnete Franz, nachdem wir eine Reihe kalter, finstrer Gemächer durchgangen, einen Saal, in dem ein hellaufloderndes Kaminfeuer uns mit seinem lustigen Knistern wie mit heimatlichem Gruß empfing.

Was in Lüften gelebt und mit Wetter und Wind Manch trotzigen Strauß bestand, Jetzt biegt es und knickt es ein hungernd Kind Und bindet's mit frierender Hand. Auf ärmlichem Herd ein Funkentanz Und ein Knistern. Verglüht, versprüht! Und war einmal ein grüner Kranz Und ein Glück. Wo blieb es? Verblüht. Winter Ein weißes Feld, ein stilles Feld.

Wäre die Mannschaft des Aeronefs nicht gar so dringlich beschäftigt gewesen, so hätte doch vielleicht Einer das schwache Knistern wahrgenommen, welches jetzt dann und wann in dem Ruff entstand; vielleicht hätte er auch den Geruch verbrannten Pulvers bemerkt. Das hätte ihn sicherlich so beunruhigt, daß er dem Ingenieur davon Mittheilung machte.

Derweilen, am flachen Gestade, Über den flutbefeuchteten Sand, Schreitet ein Fremdling, mit einem Herzen, Das wilder noch als Wind und Wellen. Wo er hintritt, Sprühen Funken und knistern die Muscheln; Und er hüllt sich fest in den grauen Mantel, Und schreitet rasch durch die wehende Nacht; Sicher geleitet vom kleinen Lichte, Das lockend und lieblich schimmert Aus einsamer Fischerhütte.

Das Rennen und Laufen der Amme hatte doch noch an Leben und Bewegung erinnert, jetzt aber lag Grabesstille über den weiten Gängen und Gemächern, nur zuweilen vom Knistern der Lichter, vom Ticken des Holzwurmes im schwärzlichen Getäfel und dem eintönigen Rollen der Würfel unterbrochen.

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