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»Nein, Herr Geheimrat. Auch keine Kleiderschulden. Ich habe von Anfang an beim Offiziersverein immer bar bezahlt und zwölf Prozent bekommenRührung zog durch das Gemüt des Alten und machte es weich. Und ein Hochgefühl wallte in ihm auf. Ja, so gibt es TausendeTausende. – Mit einer knappen Zulage. – Großer Gott: zwei Mark für jeden Tag! Mit dem schmalen Sold vom Reiche schlagen sie sich durch.

Sie bat ihn, sie nach einer Abtei zu geleiten, die ihre Vorfahren gegründet hatten. Mittlerweile waren die Jungfrau und der Knappe herangekommen. Der Morholt gebot dem Knappen abzusteigen und die Königin auf sein Pferd zu setzen. Dann setzte sich der Zug nach der Abtei in Bewegung. Unterwegs fragte der Morholt den Zwerg, weshalb die Ritter die Dame so grausam töten wollten.

Die Königin erzählte ihnen was geschehen und zeigte ihnen den Morholt, ihren Retter. Alle dankten dem Morholt auf den Knien für seine edle Tat; er wurde die Nacht samt seiner Jungfrau und dem Knappen aufs beste in der Abtei bewirtet, und man konnte ihn nicht genug ehren. Am andern Morgen ritt der Morholt mit seinen Begleitern weiter durch einen dichten Wald.

Wie das plötzliche Stillstehn einer Mühle die müden Knappen weckt, so fuhr ein großer Theil der übrigen Passagiere in die Höh, als das regelmäßige donnernde Schnarchen des Mannes aufhörte, und schlaftrunkene Gesichter frugen nach der Zeit und dem Wetter und wo sie wären, und murmelten halblaute Flüche in den Bart, als sie sich ihres Zustandes klarer bewußt wurden.

Nehmt hin das Blatt! Der Ritter, Herr, seid Ihr." Das sagst du, Pfarrer, gut. Ich häng' es auf Und nagl' es an mit meines Schwertes Knauf. Dem garst'gen Paar, davor den Memmen graut, Hab' immerdar ich fest ins Aug geschaut. Mit diesen beiden starken Knappen reit' Ich auf des Lebens Straßen allezeit, Bis ich den einen zwing' mit tapferm Sinn Und von dem andern selbst bezwungen bin.

Er bat den Baron, ihn nach dem Gasthof zum Adler zu begleiten; dort erkundigten sie sich, ob der englische Herr zu Hause sei, erfuhren jedoch, daß Seine Herrlichkeit Lord Stanhope, so drückte sich der Kellner aus, vor einer knappen Stunde abgereist war.

Nachdem er eine Weile schweigend vor sich hin geblickt hatte, bat er Girflet und Keux, die Jungfrau und den Knappen in geweihter Erde begraben zu lassen. "Und was gedenkst du zu tun?" fragten beide zu gleicher Zeit.

Sie konnte kaum irgendwann das Zimmer benützen, höchstens ein oder zwei armselige Tage lang und mußte viel von ihren knappen Mußestunden hergeben, um es rein zu halten. Durch neunzehn Jahre hat sie lieber drei Schillinge und sechs Pfennig per Woche für das Zimmer gezahlt, ehe sie ihre Möbel verkauft hätte.

In demselben Augenblicke wurde Gaheriet von einer Abteilung der Ritter vom Pferde gezogen und seiner Waffen beraubt, während eine zweite sich der Jungfrau und des Knappen bemächtigte. Die Ritter führten ihre Gefangenen nach der Festung des Schlosses und brachten Gaheriet und seinen Knappen in ein Zimmer, die Jungfrau in ein anderes in sicheren Gewahrsam. Gaheriet war sehr traurig und ratlos.

Der Ritter erzählte nun Gawain, daß die Jungfrau seinem Ritter aus freiem Willen gefolgt wäre, und daß sie den Knappen veranlaßte, mit ihr zu gehen. Gawain bekreuzte sich und meinte: "Hier gibt es wahrlich nichts als Wunder und Abenteuer."