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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Zwar der der Regulierung des Ostens von 565 zugrunde gelegte Satz, dass der Halys die Ostgrenze der roemischen Klientel bilden solle, ward vom Senat nicht eingehalten und trug auch die Unhaltbarkeit in sich selber.

Der roemische Staatsmann mochte vielleicht recht haben, wenn er jeden Versuch, Griechenland unmittelbar in roemische Botmaessigkeit zu bringen und jede Intervention der Roemer in die asiatischen Angelegenheiten fuer einen politischen Fehler erklaerte; aber die gaerende Opposition in Griechenland, der schwaechliche Uebermut des Asiaten, das Verweilen des erbitterten Roemerfeindes, der schon den Westen gegen Rom in Waffen gebracht hatte, im syrischen Hauptquartier, alles dies waren deutliche Anzeichen des Herannahens einer neuen Schilderhebung des hellenischen Ostens, deren Ziel mindestens sein musste, Griechenland aus der roemischen Klientel in die der antiroemisch gesinnten Staaten zu bringen und, wenn dies erreicht worden waere, sofort sich weiter gesteckt haben wuerde.

Die Rivalitaeten um die Hegemonie machten einen Riss in jeden einzelnen Bund, den die Zeit nicht schloss, sondern erweiterte, weil selbst der Sieg des einen Nebenbuhlers dem Gegner die politische Existenz liess und demselben, auch wenn er in die Klientel sich gefuegt hatte, immer gestattet blieb, den Kampf spaeterhin zu erneuern.

Die Unhaltbarkeit des Gedankens der catonischen Zeit, den Staat auf Italien zu beschraenken und ausserhalb Italiens nur durch Klientel zu herrschen, ward von den leitenden Maennern der folgenden Generation wohl begriffen und wohl die Notwendigkeit eingesehen, an die Stelle dieses Klientelregiments eine die Gemeindefreiheiten wahrende, unmittelbare Herrschaft Roms zu setzen.

Die Klientel der Aduatuker, die aus den Eburonen zwischen Maas und Rhein und anderen kleinen, benachbarten Staemmen bestand, wurde von den Roemern selbstaendig erklaert, die gefangenen Aduatuker aber in Masse zu Gunsten des roemischen Schatzes unter dem Hammer verkauft. Es schien, als ob das Verhaengnis, das die Kimbrer betroffen hatte, auch diesen letzten kimbrischen Splitter noch verfolge.

Es traten ferner hinzu die ewigen Gegner Makedoniens, die Haeuptlinge der halb wilden thrakischen und illyrischen Staemme und endlich Koenig Attalos von Pergamon, der in dem Ruin der beiden griechischen Grossstaaten, die ihn einschlossen, den eigenen Vorteil mit Einsicht und Energie verfolgte und scharfsichtig genug war, sich der roemischen Klientel schon jetzt anzuschliessen, wo seine Teilnahme noch etwas wert war.

Es war nicht zu verwundern, dass dieser geordnete Militaerstaat unter den mehr oder minder sich selber ueberlassenen und sich selber verwaltenden griechischen Seestaedten sich eine feste Klientel bildete, die mit den Piraten wie mit einer befreundeten Macht auf Grund bestimmter Vertraege in Handelsverkehr trat und der Aufforderung der roemischen Statthalter, Schiffe gegen sie zu stellen, nicht nachkam; wie denn zum Beispiel die nicht unbetraechtliche Stadt Side in Pamphylien den Piraten gestattete auf ihren Werften Schiffe zu bauen und die gefangenen Freien auf ihrem Marktplatz feilzubieten.

Den Besitz der latinischen Landschaft zu gewinnen, war fuer Etrurien, das von den volskischen in seiner Klientel stehenden Staedten und von seinen kampanischen Besitzungen allein durch die Latiner geschieden war, von der entscheidendsten Wichtigkeit. Bisher hatte das feste Bollwerk der roemischen Macht Latium ausreichend beschirmt und die Tibergrenze mit Erfolg gegen Etrurien behauptet.

Noch weniger konnten die keltischen Gaue des Apennin, wenngleich vielleicht schon jetzt einzelne derselben in der Klientel von Rom sich befanden, den Togamaennern beigezaehlt werden. Das neue Italien war also eine politische Einheit geworden; es war aber auch im Zuge, eine nationale zu werden.

Es blieb ihm nichts uebrig, als abzuwarten, bis entweder Philippos die laengst versprochene Landung ausfuehren oder die Brueder aus Spanien ihm die Hand reichen wuerden, und mittlerweile sich, seine Armee und seine Klientel soweit moeglich unversehrt und bei guter Laune zu erhalten.

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