United States or Bhutan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Tony dachte: Woher kennt er meine Eltern? Er sagt ihnen, was sie hören wollen ... Der Konsul aber sprach beifällig: »Diese doppelte Geschmacksrichtung kleidet jeden Mann aufs besteUnd die Konsulin konnte nicht umhin, dem Gaste mit einem leisen Klirren des Armbandes die Hand zu reichen, deren Fläche sie in herzlicher Weise ganz weit herumdrehte.

Simon versprach ihr, um sie bei guter Laune zu erhalten, nächstens in die Kirche zu gehen, worauf sie ihn ganz freundlich anschaute. Er indessen ging die Treppe hinunter, ohne sich weiter bei ihr aufzuhalten. »Ein liebes Weibdachte er, »und ich gefalle ihr, ich merke es immer, wenn ich einer Frau gefalle. Wie lustig sie mit mir wegen der Kirche geschmollt hat. So übers ganze Gesicht ein Schmollen: das kleidet eine Frau immer. Das sehe ich sehr gern. Sie hat außerdem Respekt vor mir. Ich werde mir den ferner zu erhalten wissen bei ihr. Aber ich werde nicht viel und nicht oft zu ihr reden. Sie wird dann wünschen, ein Gespräch mit mir anzufangen, und wird froh über jedes Wort sein, das ich mit ihr spreche. Ich mag gern solche Frauen, wie sie eine ist. Das Schwarz steht ihr herrlich. Wie lieb das kleine Gebetbuch aussah, das sie in ihrer üppigen Hand trug. Eine Frau, die betet, erhält eigentlich einen sinnlichen Reiz mehr. Wie schön diese blasse Hand aus dem Schwarz des

Sie gehorcht. Der Dichter nimmt sie liebend auf und kleidet sie. Sie beginnt ihren Gang als Märchen nun von Neuem, und wo sie anklopft, ist sie jetzt willkommen. Man öffnet ihr die Türen und die Herzen. Man lauscht mit Andacht ihren Worten; man glaubt an sie. Man bittet sie, zu bleiben, denn jeder hat sie liebgewonnen.

Eine gewisse feierliche Grazie bei gewöhnlichen Dingen, eine Art von leichtsinniger Zierlichkeit bei ernsthaften und wichtigen kleidet ihn wohl, weil er sehen läßt, daß er überall im Gleichgewicht steht. Er ist eine öffentliche Person, und je ausgebildeter seine Bewegungen, je sonorer seine Stimme, je gehaltner und gemessener sein ganzes Wesen ist, desto vollkommner ist er.

Alter, ach! und Wissenschaft giebt auch schwacher Tugend Kraft. Schwarz Gewand und Schweigsamkeit kleidet jeglich Weib gescheidt. Wem im Glück ich dankbar bin? Gott! und meiner Schneiderin. Jung: beblümtes Höhlenhaus. Alt: ein Drache fährt heraus. Edler Name, hübsches Bein, Mann dazu: oh wär' er mein! Kurze Rede, langer Sinn Glatteis für die Eselin!

In vielen Fällen ist es die Angst vor dem Alter, welches die Frauen altern macht; sie verzehrt das Kapital der gegenwärtigen Kraft und macht leichtsinnig Anlehen bei einer späteren Altersstufe. Die Jugend in das Alter hineinzuziehen oder das Alter vorwegzunehmen, kleidet eine Frau gleich übel. Gefallend kann, ja muß sie immer sein; Gefallsucht aber macht das Alter älter.

Nun ist es allerdings unzweifelhaft, daß die beiden Teile der Scene in Inhalt, Sprache, Metrik verschieden sind; d.h. also, daß mit der Verschiedenheit des Gehalts auch die der Form verbunden ist. Zu dem burlesken Inhalt gehört auch die derbere, volksmäßige Sprache; diese kleidet sich dann von selbst in das Gewand des für sie geeigneten, hier des kurzen, gedrungenen vierhebigen Verses.

Die Welt ist weit und doch wie das eigene Haus, denn das Feuer, das in der Seele brennt, ist von derselben Wesensart wie die Sterne; sie scheiden sich scharf, die Welt und das Ich, das Licht und das Feuer, und werden doch niemals einander für immer fremd; denn Feuer ist die Seele eines jeden Lichts und in Licht kleidet sich ein jedes Feuer.

Sieben Uhr hat's kaum geschlagen. Graf. Sieben? Und schon dunkle Nacht! Ach, das Jahr ist alt geworden, Kürzer werden seine Tage, Starrend stocken seine Pulse Und es wankt dem Grabe zu. Berta. Ei, kommt doch der holde Mai, Wo das Feld sich kleidet neu, Wo die Lüfte sanfter wehen Und die Blumen auferstehen!

Gar recht: Bedenkt auch nur fein allzeit das Gewissen; Ihr dürft es leicht versehn, so trit man euch mit Füssen; Vom Feuer und vom Licht bleibt schlaue Klugheit fern, Denn wer zu nahe kömmt derselbe brennt sich gern. Ihr Thoren! die ihr euch so gern in Fuchs=Peltz kleidet Wie kömmt es, daß ihr nicht die glatten Worte meidet?