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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Der kleine Lüddeke lief so schnell er konnte, und Druwel ließ sich so weit hinreißen, daß er sie am Schweif ihres rotseidenen Kleides faßte, um sie aufzuhalten, während der Bürgermeister und Würmling langsamer nachfolgten.

Dieser Traum jedes zu selbständigem Leben reifenden Menschenkindes sollte mir so wundersam in Erfüllung gehen! Keine rasselnde Nähmaschine durfte mich hier mehr stören, niemand konnte mir den Platz am eignen Schreibtisch streitig machen! Nur das alte braune Sofa erinnerte trotz seines neuen blau-weißen Kleides noch an die Kinderstube.

Es kommt die Nacht, reich mit Geschmeiden geschmückt des blauen Kleides Saum; sie reicht mir mild mit ihren beiden Madonnenhänden einen Traum. Dann geht sie, ihre Pflicht zu üben, hinfort die Stadt mit leisem Schritt und nimmt, als Sold des Traumes, drüben des kranken Kindes Seele mit. Still!

Sie mußte anstandshalber warten, bis der Dampfer abfuhr; ja, sie mußte ein paarmal mit dem Sonnenschirm winken. Lächelnd und triumphierend grüßte Jörgen mit mächtigem Hutschwenken vom Dampfer herüber. Wütend war sie! Aber er kaum weniger. "Er, der sich vor mir in den Staub hätte werfen müssen und den untersten Saum meines Kleides küssen!" Das war ihre Empfindung.

Sie sagte zu allem ja, machte sich auch noch im letzten Augenblick schmeichelnd an Imgjor heran und bat, ihre fürchterliche Not klagend, um Unterstützung. Sie küßte den Saum des Kleides der Komtesse, als diese unter der Erklärung, sie sage nicht nein, müsse aber Zuwendungen von ihrer und ihrer Tochter künftigen Haltung abhängig machen, mit den übrigen das Haus verließ.

Von seinem mißhandelten Handgelenk floß Blut und befleckte die Seide ihres Kleides und ihre weiche, bräunliche Haut, während ihre Lippen unerhörte Beschimpfungen, die er nicht verstand, von sich schleuderten. Immer wieder versuchte er, sie niederzuzwingen, und immer wieder flog ihr schlanker Körper empor wie eine Gerte unter seinen Händen.

Nie das Leid des einfachen wahren Menschen. Sondern das Leid der Attrappe, des Kleides. Welche Destruktion! Welche Dekadenz in so viel Fett! Diese Dichter waren keine Europäer. Sie waren Nationalisten und noch ärmer als solche. Denn sie malten das blöde Ideal der Engherzigen nach, statt den Fluch auf die abgewirtschaftete Gesellschaft sehr breit und deutlich an den Himmel Europas zu schreiben.

Ich wußte wohl, daß mir der Eintritt verboten war; ich wollte auch nur durch das Gittertor hineinspähen, ob ich nicht einen Streifen ihres Kleides oder das Band ihres Strohhutes erblicken könnte. Da stand sie selbst auf dem Balkon, allein und den Blick der Straße zugekehrt, als hätte sie mich erwartet. Eine Weile begnügten wir uns, mit Augen und Händen uns zuzuwinken.

Die lebhaften Farben ihres festanliegenden Kleides, ihrer Schürze, der kleinen Krawatte, die von einer römischen Nadel zusammengehalten war, gaben im Gegenteil ihrem Gesicht etwas Frisches und ließen eine Anmut und einen Sinn für Anmut ahnen, die sie zur Tochter des Bildes dort oben und zum guten Genius des Hauses stempelten.

Und an seinem Arm flog ich durch den Saal, als der erste Walzer seine Schmeichelweise ertönen ließ. Unten, dicht vor der Estrade, wo die Kaiserin Cercle hielt, stand der Kaiser. Im Rausch des Tanzes bemerkte ich ihn erst, als die Schleppe meines Kleides ihn streifte.

Wort des Tages

liebesbund

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