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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Das Bauwerk kam mit Hilfe einiger Kenja und Malaien gut zustande, und obgleich die Besteigung desselben einige Selbstbeherrschung verlangte, war die Aussicht doch in hohem Masse genussreich, besonders nach dem langen Aufenthalt unten im Walde, wo man sich auch in dem interessantesten Gebiet mit der nächsten Umgebung zufrieden stellen muss.

Die Bahau müssen in früherer Zeit, als sie unter dem degenerierenden Einfluss des Talklimas noch nicht gelitten hatten, körperlich und geistig ebenso kräftig gewesen sein wie ihre Stammverwandten, die Kenja. Nach ihrer Geschichte waren sie am Anfang des 19.

Nach Rücksprache mit Kwing Irang gab ich jedem Kenja 6 m weissen Kattuns von einer Qualität, die sehr geschätzt wurde. Zur Vermeidung jeder Parteilichkeit bei der Austeilung und nachträglicher Klagen, mass und riss ich alle diese 6 m langen Stücke selbst ab. Eine unbedeutende Verhärtung am kleinen Finger der rechten Hand erinnert mich heute noch an diese ungewohnte Arbeit.

Einen Teil des Proviantes und der Tauschartikel sandte ich von Batavia aus direkt an die Ostküste von Borneo an den Residenten von Samarinda zur Aufbewahrung; ich hatte mir nämlich vorgenommen, wenn unser Zug von West nach Ost glücklich beendet sein würde, nochmals ins Innere der Insel zurückzukehren, um in das nordöstlich gelegene gänzlich unbekannte Stammland aller Bahau und Kenja, das Quellgebiet des Bulungan, vorzudringen.

Kaum hatten die Kenja erfahren, wer auf dem Ufer wohnte, als ihre vornehmsten Leute Barth einen Besuch machten. Dabei erschienen sowohl die Häuptlinge als deren Geleite völlig unbewaffnet, was in einem Lande, in dem jung und alt stets bewaffnet geht, sehr auffallend war. Das Gespräch, das in der Busang-Sprache geführt wurde, verlief durchaus gemütlich.

Ich wurde von ihm und von jedem der Anwesenden mit einem Schwert bedacht; auch Demmeni empfing 3 Schwerter. Man hatte sogar ein Schwert für Akam Igau, den Häuptling der Mendalam-Kajan, bestimmt, der früher die Kenja zu besuchen versucht hatte, dann aber nach dem Tawang hatte durchreisen müssen, wo er einigen Kenja aus Apu Kajan begegnet war.

Bei den beiden ersten Gruppen wird die Tätowierkunst von Frauen ausgeübt, bei der dritten von Männern. Doch hat die adat unter den Bahau und Kenja den Tätowierkünstlerinnen, in gleicher Weise wie den Schmiede- und Schnitzkünstlern, durch verschiedene Verbotsbestimmungen Schranken gesetzt.

Mir blieb kaum Zeit, mich über das freie Auftreten unserer neuen Gastherren zu verwundern, denn sogleich stellte sich die neue Schwierigkeit heraus, dass die zahlreichen kleinen Böte der Kenja uns bei weitem nicht alle aufnehmen konnten. Die Kenja berichteten, dass grössere Böte nicht herauffahren konnten, uns aber unterhalb Batu Plakau erwarteten.

Beispiele für Schwertscheiden sind in Teil I auf Taf. 28, 29 und 30 zu finden; der bedeutende Unterschied zwischen den Scheiden der Bahau am Mendalam und denen am Mahakam und Kenja fällt dabei ins Auge.

Speisen kochen, aber wenn sie zu lange im Wasser liegen, fallen sie meistens auseinander oder werden rissig. Die Kenja gebrauchen diese Töpfe nur aus Mangel an etwas Besserem; sobald sie sich eiserne Gefässe verschaffen können, ziehen sie diese begreiflicher Weise vor.

Wort des Tages

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